Kölner Imbiss-KettePoldi überrascht mit neuer Döner-Ansage – wieder geht's um den Preis

Ex-FC-Profi Lukas Podolski war in Berlin und hat die erste Mangal-Filiale eröffnet. Dort sprach er auch wieder über den Döner-Preis.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Selten wurde so viel über Döner diskutiert wie in den letzten Wochen. Auslöser war die Aussage von Lukas Podolski (38).

„Ich glaube, der Döner ist sowieso noch viel zu billig. Der muss teurer sein“, sagte der Ex-FC-Profi bei einem Interview im Rahmen des Fußball-Events Baller League in Köln. Das hatte gesessen.

Lukas Podolski eröffnet Döner-Laden in Berlin-Kreuzberg

EXPRESS.de verglich die aktuellen Döner-Preise in Köln (hier mehr lesen). Am Sonntag (3. März 2024) eröffnete Lukas Podolski in Berlin seine erst Mangal-Filiale und wieder äußerte er sich zum Döner-Preis.

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Rund 300 Menschen kamen zur Imbiss-Eröffnung in der Döner-Hochburg Kreuzberg. Der Andrang war riesig, sogar die Polizei musste anrücken. Natürlich ließ sich Lukas Podolski den Termin nicht entgehen.

Der Fußballweltmeister posierte für die Fotografen und gab Interviews. Unter anderem sprach er mit dem „Tagesspiegel“. Und was er da sagte, dürfte den einen oder anderen Kölner Imbiss-Betreibenden überrascht haben.

Döner von Lukas Podolski kostet in Berlin 7,50 Euro

Während in den Kölner Filialen das Poldi-Sandwich (so heißt der Döner offiziell) 7,90 Euro kostet, gibt es den Snack in Berlin für 7,50 Euro.

„Ich glaube, der Preis ist genau gerechtfertigt für die Qualität, die wir anbieten“, sagte Poldi der Berliner Presse. Wie bitte? „Der muss teurer sein“, „der Preis ist genau gerechtfertigt“ – ja was denn nun?

Könnte natürlich sein, dass sich Poldis Aussage auf den Berliner Döner-Markt bezieht. Der ist in der Tat speziell. So kostet der Döner nebenan nur 6,30 Euro.

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Der Besitzer macht sich derweil keine Sorgen um die neue Konkurrenz. Bülent A., der Bruder des Ladeninhabers, äußerte sich gegenüber dem „Tagesspiegel“: „Wir haben seit Jahren unsere Stammkunden. Hier waren immer wieder neue Dönerläden, aber wir sind geblieben.“

Die Situation erinnert an den Kölner Döner-Hotspot auf der Keupstraße im Stadtteil Mülheim. Auch dort soll demnächst eine Filiale von Lukas Podolski eröffnen (EXPRESS.de berichtete).

Die Konkurrenz ist aber deutlich günstiger und will auch nicht die Preise ändern. In Mülheim reagiert man ebenfalls entspannt und wartet ab, wie Poldis Sandwich bei der Kundschaft angenommen wird.