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Mehrere Männer schwingen die FäusteWilde Schlägerei im Kölner Hbf – Polizist im Bodenkampf

Ein Polizeiwagen steht im Dunkeln vor dem Kölner Hauptbahnhof.

In der Nacht auf Mittwoch (4. Dezember 2024) ist es in der A-Passage des Kölner Hauptbahnhofs zu einer wilden Schlägerei gekommen. Das Foto wurde am 31. Dezember 2020 aufgenommen.

Im Kölner Hauptbahnhof ist es zu einer Schlägerei zwischen mehreren Beteiligten gekommen. Die Einsatzkräfte der Bundespolizei hatten ihre Mühe und Not, sie voneinander zu trennen.

von Niklas Brühl  (nb)

In der Nacht auf Mittwoch (4. Dezember 2024) ist es in der A-Passage des Kölner Hauptbahnhofs zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen insgesamt fünf Männern gekommen.

Einsatzkräfte der Bundespolizei hatten ihre Mühe und Not, die aggressiven Männer voneinander zu trennen und wurden schließlich ebenfalls körperlich angegriffen. Zwei der beteiligten Personen landeten im Polizeigewahrsam – auch dort gingen die Tumulte weiter.

Heftige Schlägerei im Kölner Hauptbahnhof – Angriff auf Einsatzkräfte

Aber was war eigentlich passiert? Wie die Bundespolizei mitteilt, sei es gegen 0.15 Uhr zunächst zu einem Streit zwischen zwei 43-jährigen Männern und einem 38-Jährigen gekommen. Das verbale Scharmützel entwickelte sich schnell zu einem heftigen Schlagabtausch, als der 38-Jährige einem seiner Kontrahenten mit der Faust ins Gesicht schlug.

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Ein vierter Mann (33) mischte sich unterdessen in die Auseinandersetzung ein und brachte mit einem Schlag gegen das Kinn den anderen 43-jährigen Beteiligten bewusstlos zu Boden. Als die alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei am Ort des Geschehens im Hauptbahnhof eintrafen, wurden die beiden Schläger zu Boden gebracht und fixiert.

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Doch auch dann kehrte noch keine Ruhe ein: Ein 18-jähriger Mann mischte sich während der bundespolizeilichen Maßnahmen ebenfalls noch ein und versuchte, die Maßnahmen der Beamtinnen und Beamten zu behindern, in dem er so auf die Einsatzkräfte zu rannte, dass er ebenfalls zu Boden gebracht werden musste.

Dort leistete er weiteren Widerstand, legte sich mit seinem Körpergewicht auf den Rücken eines 41-jährigen Beamten und hielt sich an dessen Weste fest. Weitere Einsatzkräfte kamen hinzu – mit geballter Kraft konnte der 18-jährige Randalierer letzten Endes von dem Polizisten getrennt und ebenfalls fixiert werden. Anschließend wurden die drei Männer mit auf die Wache genommen.

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Die beiden 43-jährigen Geschädigten trugen keine großen Verletzungen von den Schlägen davon und verweigerten eine nähere ärztliche Untersuchung. Der Polizist erlitt leichte Verletzungen an der Hüfte und am Knie. Der festgenommene 38-Jährige durfte nach der Identitätsfeststellung und der weiteren Bearbeitung des Vorfalls mit einem Platzverweis für den Hauptbahnhof im Gepäck wieder gehen – bei ihm wurden bei einem Test mehr als zwei Promille festgestellt.

Anders sah das bei den anderen beiden Aggressoren aus: Der 33-jährige Mann verhielt sich im gesamten Verlauf der polizeilichen Maßnahmen verbal und körperlich aggressiv gegenüber den Einsatzkräften. Nur unter erheblicher Anstrengung konnten sie die Identität des ebenfalls stark Alkoholisierten feststellen.

Noch auffälliger verhielt sich der 18-Jährige. Er verhielt sich aggressiv gegenüber den Einsatzkräften, trat mehrfach gegen die Gewahrsamstür und „verteilte seinen Speichel im gesamten Gewahrsamsbereich“. Er hatte knapp 1,5 Promille Alkohol im Blut. Für die beiden endete die Nacht mit Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Widerstands im Polizeigewahrsam in Köln.