TodesdramaNach Dachstuhlbrand in Bergisch Gladbach – erste Hinweise zu Opfer und Brandursache

Feuerwehrleute stehen am Einsatzort.

Feuerwehrleute stehen am Mittwoch (16. April 2025) am Einsatzort in Bergisch Gladbach. Bei einem Brand in einem Wohnhaus ist eine Leiche gefunden worden. 

In Bergisch Gladbach ist eine Person bei einem Brand ums Leben gekommen. Jetzt gibt es neue Informationen. 

Dramatischer Einsatz in Bergisch Gladbach: In einem Wohn- und Geschäftshaus an der Reuterstraße im Stadtteil Nußbaum hat die Feuerwehr am Mittwochmittag (16. April 2025) eine Leiche entdeckt.

Wer ist das Opfer? Wie eine Sprecherin der Polizei des Rheinisch-Bergischen Kreises am Donnerstag (17. April) auf EXPRESS.de-Nachfrage sagte, handelt es sich um eine Frau. Ihre Identität sei jedoch noch nicht zu 100 Prozent geklärt. 

Bergisch Gladbach: Leiche bei Dachstuhlbrand in Nußbaum entdeckt

Am Donnerstag war auch ein Brandermittler vor Ort. „Demnach ist der Brand in der Küche im Bereich des Herdes entstanden“, so die Polizeisprecherin. Die Ursache sei aber noch unklar. Hinweise auf ein Fremdverschulden gäbe es nicht. Möglich wäre, dass vergessenes Essen auf dem Herd das folgenschwere Feuer ausgelöst hat. Oder ein technischer Defekt.

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Die Feuerwehr war am Mittwoch gegen 12.30 Uhr zu einem Dachstuhlbrand alarmiert worden. „Bei Eintreffen der ersten Einheit befanden sich mehrere Personen vor dem Haus, die bestätigten, zuvor Hilferufe aus dem ersten Obergeschoss gehört zu haben“, so ein Wehr-Sprecher.

Dort schlugen bereits die Flammen aus den Fenstern. Die Einsatzkräfte begannen sofort mit der Menschenrettung und entdeckten in der Brandwohnung einen leblosen Körper, den sie ins Freie brachten. Der alarmierte Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod der Frau feststellen. Ihr Leichnam kam auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Rechtsmedizin. 

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Der Brand selbst war schnell unter Kontrolle. Einsatzkräfte öffneten anschließend Teile des Daches sowie der Deckenkonstruktion, um versteckte Brand- und Glutnester zu löschen. Aus der Brandwohnung wurde schließlich auch ein verendeter Hund geborgen. 

Notfallseelsorger betreuten betroffene Mitbewohnerinnen und Mitbewohner, Anwohnerinnen und Anwohner sowie Zeuginnen und Zeugen vor Ort.  

Im Anschluss übernahm die Polizei des Rheinisch-Bergischen Kreises die Ermittlungen zur Brandursache und beschlagnahmte den Brandort. Wie das Feuer ausbrach, ist weiterhin unklar. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. (iri, aa).