Der Lkw-Fahrer, der am 5. September auf der A553 in Brühl verunglückte, ist verstorben.
Tragödie auf A553Lkw-Crash bei Köln kostet Fahrer (†62) das Leben
Dieser Unfall hatte ein spätes, aber tragisches Nachspiel!
Der 62-jährige Mann, der am 5. September 2023 auf der A553 bei Brühl mit seinem Lkw verunglückt war, ist am Samstag (16. September) im Krankenhaus verstorben. Das gab die Kölner Polizei nun offiziell bekannt.
Lkw-Fahrer kommt mit seinem Fahrzeug bei Brühl von der Autobahn ab
Zwischen den Anschlussstellen Brühl-Bornheim und Brühl-Süd war der Mann am 5. September gegen 16.30 Uhr in Fahrtrichtung Bliesheim unterwegs gewesen. Dabei kam er, „aus noch unklaren Gründen“, wie die Polizei erklärt, nach rechts von der Fahrbahn ab und durchbrach mit seinem 40-Tonner die Leitplanke. Im Graben neben der Autobahn kam das Auto zum Stillstand.
Das Drama auf der A553 bei Brühl – es bekam zunächst nur überschaubare öffentliche Aufmerksamkeit. Denn: Zunächst sah alles nach einem glimpflichen Verlauf aus. „Der Fahrer hatte Glück im Unglück“, hatte kurz nach dem Unfall der Einsatzleiter der Feuerwehr gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ gesagt.
Denn: Wie Bilder von der Unfallstelle zeigen, fiel das Führerhaus des Lkw bei dem Crash nicht um. Wäre das der Fall gewesen, hätten seine Verletzungen noch deutlich schwerer sein können.
Hatte der Lkw-Fahrer vor dem Unfall einen internistischen Notfall?
Wie die Polizei am Dienstag (19. September) mitteilte, sei der Mann aber bereits kurz nach dem Unfall nicht mehr ansprechbar gewesen. Er wurde von Rettungskräften in eine Klinik gebracht, wo er nun etwa eineinhalb Wochen nach dem Unfall verstarb.
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Die Ermittlungen der Polizei gehen derweil weiter. Ein denkbares Szenario: ein internistischer Notfall. War der Mann aus gesundheitlichen Gründen plötzlich gar nicht mehr in der Lage, den Lkw zu steuern? Die Polizei geht entsprechenden Hinweisen nach.
Ein Sprecher: „Die Ermittlungen, insbesondere zu der Frage, ob die Verletzungen ursächlich oder eine Folge des Verkehrsunfalls waren, dauern an.“
Für die Unfallaufnahme und für die Aufräumarbeiten am Unfallort hatten Polizei und Feuerwehr die rechte Spur der A553 für etwa eine Stunde gesperrt.