Polizei äußert sichNach Sabotage-Verdacht im Kölner Umland: Ist das der Grund für das Loch im Zaun?

Ein Maschendrahtzaun eines städtischen Geländes, auf dem sich ein Wasserhochbehälter befindet, ist beschädigt.

Ein Maschendrahtzaun eines städtischen Geländes in Mechernich, auf dem sich ein Wasserhochbehälter befindet, ist in der vergangenen Woche beschädigt worden – ist ein Wildtier schuld?

Ein beschädigter Zaun neben einem Bundeswehr-Gelände hat für Sabotage-Ängste in Mechernich gesorgt. Jetzt kommt Entwarnung auch von der Polizei.

Die Schäden am Zaun des Trinkwasser-Hochbehälters in Mechernich im Kreis Euskirchen sind möglicherweise von einem Wildtier verursacht worden.

Das Eindringen einer unbefugten Person sei dagegen „eher unwahrscheinlich“, teilte die Kreispolizei Euskirchen am Montag (19. August 2024) mit.

Sabotage-Verdacht in Mechernich: „Keine Hinweise auf eine politisch motivierte Tat“

Zuvor hatte der zuständige Staatsschutz seine Ermittlungen abgeschlossen. Es gebe keine Hinweise auf eine politisch motivierte Tat, lautete das Fazit.

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Die Schäden an dem Zaun hatten zunächst Sorgen vor einer möglichen absichtlichen Trinkwasser-Verunreinigung an dem Bundeswehr-Standort ausgelöst. Es kam in der Stadt im Euskirchener Raum auch zu Hamsterkäufen.

Schon am Sonntag hatte die Stadt aber Entwarnung für das Wasser gegeben und das Abkochgebot für das Trinkwasser im Ort aufgehoben.

Die Warnung der Stadt war auch vor dem Hintergrund der jüngsten Vorkommnisse am Bundeswehr-Standort Köln ausgesprochen worden.

Auch dort gab es den Verdacht, dass die Wasserversorgung sabotiert worden sein könnte, der sich aber ebenfalls als gegenstandslos erwies. (dpa/nb)