In Teilen ist sie bereits geständig: Eine 33-Jährige steht in Bonn vor Gericht, da sie ein 20 Jahre jüngeres Kind sexuell missbraucht haben soll.
In Einrichtung, Auto und SchwimmbadHorror-Erzieherin (33) aus Bonn vergewaltigt 13-Jährigen
Es ist ein entsetzlicher Fall, der einem die Sprache verschlägt. Eine Erzieherin aus Bonn steht seit Freitag (21. Juni 2024) vor dem Landgericht, weil sie einen Jungen mehrmals sexuell missbraucht haben soll. Einige Taten hat sie über ihren Anwalt bereits gestanden.
Dabei bestritt sie nach Angaben der „Bild“ nicht, dass es mehrmals zum Missbrauch des Jungen gekommen sei. Allerdings erklärte ihr Rechtsvertreter, dass es sich nicht um die ihr vorgeworfenen 28 Fälle handelt. Auch der „Bonner General-Anzeiger“ berichtet über den Prozess, in dem die Angeklagte dem Opfer im Rahmen eines Täter-Opfer-Ausgleichs 5000 Euro angeboten haben soll.
Vorwurf: Sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen
Die Angeklagte, die heute 33 Jahre alt ist, soll den Jungen erstmals im Jahr 2020 missbraucht haben, als er noch 13 war. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen und schweren sexuellen Missbrauch eines Kindes vor.
Die Erzieherin war seit 2013 fest angestellt und betreute den Jungen sowie seinen Bruder. Sowohl in der Einrichtung, in der das Opfer untergebracht war, als auch im Auto und während eines Schwimmbadbesuchs soll es zu sexuellen Handlungen gekommen sein. 2021 schließlich vertraute sich der Junge einer Frau an, woraufhin die Ermittlungen begannen. Im Falle einer Verurteilung droht der Angeklagten eine mehrjährige Haftstrafe.
Du bist ebenfalls Opfer sexueller Gewalt oder kennst jemanden? Das Hilfe-Telefon „Sexueller Missbrauch“ (0800 22 55 530) ist die Anlaufstelle für Betroffene von sexueller Gewalt in Kindheit und Jugend, für Angehörige sowie Personen aus dem sozialen Umfeld von Kindern, für Fachkräfte und für alle Interessierten.