Eine Polizeistreife hat in Düsseldorf den richtigen Riecher gehabt. Sie stoppte einen Mercedes aus Köln und war vermutlich baff, was sie darin alles fand.
Richtigen RiecherDüsseldorfer Streife stoppt Mercedes aus Köln – kuriose Ladung
Solch einen Fund macht die Polizei auch nicht aller Tage: Als Düsseldorfer Einsatzkräfte einen Mercedes mit Kölner Kennzeichen kontrollierten, entdeckten sie massenweise Lebensmittel.
Unter anderem kistenweise Butter und Käse, aber auch diverse Waffen hatten Fahrer und Beifahrer (beide 50) dabei.
Düsseldorf: Polizei findet in Kölner Pkw kistenweise Lebensmittel
Das Fahrzeug aus Köln war einer Streife am Donnerstagabend (13. Februar 2025) auf der Kölner Landstraße in Düsseldorf-Wersten aufgefallen. Die Einsatzkräfte entschieden sich, den Wagen anzuhalten und im Rahmen der „Strategischen Fahndung“ zu kontrollieren.
Die„ Strategische Fahndung“ erlaubt es der Polizei, zur Verhütung von Straftaten von erheblicher Bedeutung verdachtsunabhängig unter anderem Personen im öffentlichen Verkehrsraum anzuhalten und Fahrzeuge sowie mitgeführte Sachen in Augenschein zu nehmen.
Treffer! In dem Fall konnten die Einsatzkräfte eine erhebliche Menge Lebensmittel feststellen, für welche die beiden Pkw-Insassen keinen Eigentumsnachweis erbringen konnten.
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Neben Lachspaketen und Waschmittel fanden die Beamten insgesamt 200 Pakete Butter und 146 Stück Parmesankäse – alles offenbar mutmaßliches Diebesgut! Den Unterschied zwischen Diebstahl und Raub erfahrt ihr oben im Video.
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Copyright: Polizei
Auf dem Rücksitz des Kölner Wagens stapelten sich die Butter-Pakete.
Außerdem hatten die Männer einen Bolzenschneider, eine Machete und zwei Messer im Auto. „Plausible Erklärungen zu den gefundenen Gegenständen konnte das Duo nicht liefern“, erklärte ein Sprecher der Düsseldorfer Polizei.
Beide Männer seien bereits in der Vergangenheit wegen Diebstahlsdelikten in Erscheinung getreten. Der Sprecher: „Die Lebensmittel konnten einem hiesigen Discounter zugeordnet werden und wurden diesem ausgehändigt.“
Die Tatverdächtigen wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder laufen gelassen. Gegen sie bestanden laut Polizei keine Haftgründe, wie zum Beispiel Fluchtgefahr. (iri)