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Gewalt-Attacke nach StreitJunge (15) auf NRW-Friedhof fast totgeprügelt – Alter der Täter ist ein Schock

Kreuze und Figuren auf einem Friedhof.

Auf einem Friedhof, hier ein Symbolfoto aus Dresden aus dem Jahr 2019, kam es zu der brutalen Gewalt-Attacke.

Gewalt-Exzess in Herne (NRW): Ein 15-Jähriger ist von drei anderen Jungen schwer verletzt worden. Kurzzeitig konnte Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden.

von Thomas Werner  (tw)

Es war die Schockmeldung am Montagnachmittag (28. März) in NRW: „Die Kriminalpolizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts, das sich am Samstag, 26. März, in Herne-Holsterhausen ereignet hat“, hieß es in einer Mitteilung der Polizei Bochum.

Das Opfer: ein 15-jähriger Junge, der von drei anderen Jungen, alle zwölf oder 13 Jahre alt, fast totgeprügelt worden war.

Herne: 15-Jähriger von drei Bekannten fast totgeprügelt

Die gute Nachricht am Dienstag (29. März): Wie ein Sprecher der Polizei Bochum gegenüber EXPRESS.de bestätigte, befindet sich der 15-Jährige auf dem Weg der Besserung. Er wird aber weiterhin im Krankenhaus behandelt. Ein Arzt hatte zunächst Lebensgefahr nicht ausschließen können.

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Wie genau es zu der brutalen Gewalt-Attacke der drei Täter kommen konnte, ist weiterhin unklar. Fest steht: Täter und Opfer kannten sich, waren am frühen Samstagmorgen gemeinsam zu einem Friedhof in Holsterhausen gegangen.

Streit auf Friedhof eskaliert: Opfer (15) zunächst nicht ansprechbar

Dort soll es zum Streit gekommen sein, der eskalierte: Die drei Täter brachten das Opfer zu Fall und verletzten ihn mit Schlägen und Tritten massiv, nach Informationen von EXPRESS.de auch im Bereich des Kopfes. Er war zunächst nicht ansprechbar gewesen, mittlerweile aber wieder.

Ein Zeuge hatte das Opfer schwer verletzt aufgefunden und alarmierte den Notarzt. Die Täter flüchteten kurz nach der Tat, wurden kurz darauf aber von der Polizei identifiziert. Sie sind strafunmündig und können strafrechtlich nicht belangt werden.

Täter sind polizeibekannt, können aber strafrechtlich nicht belangt werden

Aber: Wie der Sprecher der Polizei Bochum EXPRESS.de bestätigte, sind alle drei bereits polizeibekannt, die Staatsanwaltschaft wird im Zuge der Ermittlungen Maßnahmen für die Minderjährigen prüfen.

Das Opfer ist bisher noch nicht vernehmungsfähig, seine Aussage soll in den nächsten Tagen die letzten offenen Fragen zu dem Fall klären. Doch wie immer in solchen Fällen: Das „Warum“ bleibt wohl für immer unbeantwortet, auch wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen. (tw)