Ein junger Mann soll im Zentrum der Stadt Villach Menschen attackiert haben. Einer starb. Er war 14 Jahre alt.
In ÖsterreichMann attackiert Passanten – 14-Jähriger stirbt, fünf Menschen verletzt
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Die Tat löste einen Großeinsatz der Polizei aus. (Archivfoto)
In der österreichischen Stadt Villach hat ein Mann aus Syrien am Samstag (15. Februar 2025) auf mehrere Passanten eingestochen und einen davon getötet. Fünf Menschen wurden verletzt. Das gab die Polizei bekannt.
Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich nach Angaben der Polizei um einen 23 Jahre alten Mann, der eine Aufenthaltsberechtigung für Österreich besitzt. Er wurde kurz nach der Tat festgenommen.
Mutmaßlicher Täter ist Asylbewerber
Der 23-Jährige soll aus Syrien geflüchtet sein. Ein 42-jähriger Essenszusteller, der ebenfalls aus Syrien stammt, beobachtete die Tat. Er habe den Syrer mit seinem Auto angefahren und so den Angreifer wohl von weiteren Tathandlungen abgehalten, berichtete Polizeisprecher Rainer Dionisio. „Das hat dazu geführt, dass wir ihn gleich festnehmen konnten“, sagte er.
Vorerst war unklar, ob es sich um einen Einzeltäter handelt. Deshalb fahndeten Sicherheitskräfte nach möglichen weiteren Tätern. Es war auch noch unklar, ob Angreifer und Täter in einer Beziehung standen. Das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung in Kärnten führt die Ermittlungen gemeinsam mit Kriminalbeamten.
Politiker verschiedener Parteien reagierten entsetzt. Man müsse „politisch alle Hebel in Bewegung setzen, dass solche Horrortaten in Zukunft verhindert werden können“, sagte Christian Stocker, Chef der regierenden konservativen ÖVP. Herbert Kickl, der Chef der rechten FPÖ, sprach von einem „Systemversagen erster Güte“ und warb erneut für seine restriktive Migrationspolitik unter dem Schlagwort „Festung Österreich“. (dpa)