Hat er das wirklich getan? Der ehemalige US-Präsident Donald Trump soll Akten in der Toilette des Weißen Hauses heruntergespült haben. Was steckt dahinter?
Verstopfung im Weißen HausIrrer Vorwurf: Spülte Trump Akten in der Toilette herunter?

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Donald Trump, hier bei der Verleihung der „Presidential Medal of Freedom“ im Oval Office des Weißen Hauses am 7. Dezember 2020, soll Akten in der Toilette heruntergespült haben.
Hat er das wirklich getan? Gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump (75) ist jetzt ein neuer Vorwurf erhoben worden. So berichtet die Journalistin Maggie Haberman von der „New York Times“, im Weißen Haus sei regelmäßig die Toilette mit beschriftetem Papier verstopft gewesen.
Wie Habermann dem Sender CNN am Donnerstag, 10. Februar 2022 (Ortszeit), mitteilte, soll Donald Trump regelmäßig Dokumente in der Toilette heruntergespült haben.
Die US-Journalistin berichtet sei Jahren über Trump - im Oktober soll ihr Buch über den 75-Jährigen und seine Jahre im Amt erscheinen. Sie könne nur spekulieren, um was es sich bei dem Papier gehandelt habe, sagte Haberman weiter. „Es war in den Rohren. Und das war (...) sein Badezimmer.“ Es habe sich nicht um einen Einzelfall gehandelt, so Haberman. Trump wies den Vorwurf zurück.
Spülte er brisante Dokumente im Klo herunter? So reagiert Donald Trump
Dass er Dokumente die Toilette herunterspült habe, sei „kategorisch unwahr“, hieß es in einer Mitteilung des Ex-Präsidenten. Die Reporterin habe die Geschichte erfunden, um Werbung für ihr „größtenteils frei erfundenes Buch“ zu machen.
Zuvor waren bereits Vorwürfe laut geworden, dass Trump während seiner Zeit im Weißen Haus routinemäßig Dokumente zerrissen habe. Außerdem hat er nach seiner Amtszeit mehrere Kisten mit Akten in sein Anwesen nach Mar-a-Lago in Florida mitgenommen. Darunter sollen nach Medienberichten Briefe des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un gewesen sein.
Trump bestätigte, mehrere Dokumente zuletzt der Nationalen Verwaltungsstelle für Archivgut und Unterlagen übergeben zu haben. „Die Übergabe der Papiere erfolgte problemlos, konfliktfrei und auf einer sehr freundschaftlichen Basis“, so Trump. Das Ganze sei „Routine“ und „keine große Sache“ gewesen. In den USA müssen Korrespondenzen des Präsidenten archiviert und für die Nachwelt aufgehoben werden. (dpa)