Schluss im Weißen HausJetzt schon alles anders zwischen Musk und Trump! Chefin plaudert es aus

Elon Musk blickt während einer Ansprache auf Donald Trump

Elon Musk (l.) schaut am 11. Februar 2025 auf Donald Trump – während einer Ansprache im Weißen Haus.

Wie geht es in der Zusammenarbeit von Elon Musk und Donald Trump weiter? Nach mehreren Monaten gibt es nun eine zentrale Veränderung.

von Daniel Thiel  (dth)

In den vergangenen Wochen und Monaten verging eigentlich kein Tag, an dem es nicht neuen Zündstoff rund um Elon Musk (53) und dessen Rolle in der US-Regierung gab.

Eigentlich zeichnete sich schon vor rund einem Monat ab, dass der Tech-Milliardär seinen Rückzug plant – nach Monaten als Berater von Donald Trump (78) in Fragen der Regierungseffizienz. Diesen Bereich verantwortet Musk (noch).

Stabschefin im Weißen Haus bestätigt: Elon Musk arbeitet nicht mehr vor Ort

Denn der ursprüngliche Bericht der Tageszeitung „Politico“ wurde Anfang April zwar zurückgewiesen, nun sieht das aber anders aus. Trump feierte ausgiebig, die 100-Tage-Marke in seiner zweiten Amtszeit als US-Präsident erreicht zu haben.

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Im Rahmen dieses Meilensteins gab die Stabschefin des Weißen Hauses, Susie Wiles (67), der „New York Post“ ein Interview und kassierte das Dementi um Musks Rückzug ein.

Eine brisante Kehrtwende: Denn Wiles machte keinen Hehl daraus, dass die Phase, in der sich der 53-Jährige immer mehr zurücknimmt, schon begonnen habe. Die erste Folge sei, dass Musk nicht mehr im Weißen Haus arbeite. Dem Bericht zufolge ist das Teil einer geplanten Übergangsphase, in der Musk nicht mehr wie gehabt im Fokus stehen soll.

In den vergangenen Monaten wurden immer wieder Fotos aus Musks überraschend kleinem Büro im Regierungssitz veröffentlicht. Wie Wiles verriet, ist er aktuell noch involviert, das aber nicht mehr vor Ort.

Musk „ist nicht mehr physisch anwesend, aber eigentlich spielt das keine große Rolle“, erklärte die Stabschefin. „Er ist nicht ganz raus, aber nicht mehr so präsent, wie er es mal war.“

Zuvor waren Trump und Musk im Grunde täglich im persönlichen Austausch im Weißen Haus – in diesem Rahmen nahm der Tesla-Gründer auch an Kabinettsitzungen teil. Hier läuft jetzt alles anders.

Ende Mai endet dann laut „New York Post“ auch offiziell die Musk-Beschäftigung in der aktuellen Rolle. Dann soll Musk ohne formelle Funktion gelegentlicher Ansprechpartner der US-Regierung bleiben.

Wiles versicherte aber, dass es kein Bestreben gebe, das komplette Department of Government Efficiency, also den Bereich für Regierungseffizienz, vom Weißen Haus abzukapseln. „Seine Leute werden nicht verschwinden“, betonte die Stabschefin.