ManipulationUkraine-Krieg: Selenskyj wehrt sich verbal gegen Putin – Trump spielt da eine wichtige Rolle

Zu einer Waffenruhe im Ukraine-Krieg wird es wohl vorerst nicht kommen. Das ist Selenskyjs These zum eigentlichen Hintergrund.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (47) hat die von Kremlchef Wladimir Putin (72) genannten Bedingungen für eine Zustimmung zu einer Waffenruhe als Manipulation bezeichnet.

Putin traue sich nicht, US-Präsident Donald Trump (78) offen zu sagen, dass er den Krieg fortsetzen wolle, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft.

Ukraine-Krieg: Manipulation! Selenskyj schießt verbal gegen Putin

„Und darum verknüpfen sie in Moskau die Idee einer Waffenruhe mit solchen Bedingungen, damit insgesamt nichts herauskommen kann oder so lange wie möglich nichts gelingen kann“, erklärte der 47-Jährige.

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Nach Angaben Selenskyjs ist dies ein häufiger Trick Putins, der statt klar „Nein“ zu sagen alles tue, um eine praktische Umsetzung entweder hinauszuzögern oder unmöglich zu machen.

Putin hatte auf einer Pressekonferenz die Zustimmung Moskaus zu einer von den USA vorgeschlagenen Waffenruhe im Ukraine-Krieg an Bedingungen geknüpft und dabei Zweifel angemeldet, dass eine solche Feuerpause zu überwachen sei.

Selenskyj betonte hingegen in seiner Kritik noch einmal die Bereitschaft der Ukraine zur befristeten Einstellung der Kampfhandlungen. Kiew habe den Vorschlag zu einer Waffenruhe angenommen, weil die USA ihre Bereitschaft erklärt hätten, dies zu überwachen. Mit den Möglichkeiten, die das Land besitze, sei das auch real, erklärte Selenskyj. (dpa)