Am Montag jährt sich Putins brutaler Angriff der Ukraine zum dritten Mal. Und während die Annäherung von Donald Trump an den russischen Präsidenten die Ukraine sowie ihre Partner schocken, sorgt ein neuer Bericht des ukrainischen Geheimdienstes für Wirbel.
Neue Warnung von GeheimdienstPutin will in wenigen Tagen seinen „Sieg“ verkünden
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Der russische Präsident Wladimir Putin nimmt am 21. Februar an einem Technologieforum in Moskau teil. Laut ukrainischem Geheimdienst plant Putin, seinen „Sieg“ über die Ukraine zu verkünden.
Wird ein gefürchteter Diktatfrieden am Ende doch Realität?
International zeigen sich Politikerinnen und Politiker zunehmend besorgt über die neue Außenpolitik der USA. Kurz vor dem dritten Jahrestag am Montag (24. Februar) eskalierten die Spannungen zwischen der Ukraine und seinem bislang mächtigsten Verbündeten. US-Präsident Donald Trump vereinbarte Verhandlungen mit Wladimir Putin, um den Krieg schnell zu beenden. Weder die Ukraine noch europäische Verbündete sind beteiligt.
HUR: Russland will am 24. Februar den „Sieg“ über die Ukraine verkünden
Nun sorgt ein weiterer Bericht des ukrainischen Geheimdienstes für Wirbel: Wie der „Kyiv Independent“ schreibt, habe Russland seine Propagandisten angewiesen, am Montag, pünktlich zum dritten Jahrestag der Invasion, einen „Sieg“ im Krieg „gegen die Ukraine und die NATO“ zu verkünden. Das behauptete dem Bericht nach der ukrainische Militärgeheimdienst (HUR) am Freitag (21. Februar).
Der HUR behauptet, Russland versuche, Zwietracht in der Ukraine zu säen: Putin plane eine großangelegte Desinformations-Kampagne und will die Geschichte verbreiten, dass „die Ukraine vom Westen und den USA verraten wurde“. Es ist von Slogans wie „Der Westen hat die Ukraine verraten“ oder „Weder Moskau noch Washington scheren sich um die Meinung der Europäer und Ukrainer“ die Rede.
Die russische Propaganda werde auch weiterhin die Legitimität von Präsident Wolodymyr Selenskyj und „den korrupten ukrainischen Beamten“ in Frage stellen.
Zuletzt hat auch US-Präsident Donald Trump der Ukraine vorgeworfen, mitverantwortlich am Krieg zu sein. Er übernahm Putins Propaganda-Sprech und bezeichnete den ukrainischen Präsidenten als „Diktator“.
Laut HUR könnte der Kreml die jüngsten Gespräche zwischen den USA und Russland in Saudi-Arabien dazu nutzen, der Welt seine Friedensbedingungen und der Ukraine damit einen Diktatfrieden aufzuzwingen. Putin versuche, die Regierungen in Europa, die Kyjiw unterstützen, als „Feinde des Friedens“ darzustellen.