„Bares für Rares“Horst Lichter kann's nicht fassen, als er Sammlerstück erkennt: „Den hab ich auch!“

In einer grünen Kiste lagerten Objekte, die Sammlerherzen höherschlagen lassen. Vor allem das von Horst Lichter (rechts, mit Detlev Kümmel) machte einen großen Satz.

In einer grünen Kiste lagerten Objekte, die Sammlerherzen höherschlagen lassen. Vor allem das von Horst Lichter (rechts, mit Detlev Kümmel) machte einen großen Satz.

Dass Horst Lichter großer Autofan ist, dürfte weithin bekannt sein. Seine Leidenschaft geht sogar so weit, dass er in dieser „Bares für Rares“-Sendung fast zum Langfinger wurde.

In einer grünen Kiste lagerten Objekte, die Sammlerherzen höherschlagen lassen. Vor allem das von Horst Lichter machte einen großen Satz – und ließ ihn fast den Verstand verlieren. Mit Kult-Spielzeugautos von Corgi Toys hatten die beiden Verkäuferinnen Luca und ihre Oma Karin den Nerv des „Bares für Rares“-Gastgebers in der aktuellen Dienstagsfolge extrem getroffen. Ob auf die zehn Modelle, die von Lucas Großonkel stammten, auch die Händler abfahren würden?

Horst Lichter war auf jeden Fall hin und weg. Umso mehr, als er eine aus dem Kino bekannten Aston Martin erblickte: „Den wunderbaren James Bond – den hab ich tatsächlich auch. Da bin ich ganz stolz drauf!“ Nicht ohne Grund kam dieses kleine Auto im Maßstab 1:43 gut an. Auf Knopfdruck konnte der Insasse herauskatapultiert werden – wie bei 007 auf der Leinwand.

Spielzeug für Erwachsene begeistert Horst Lichter

Noch größer war die Begierde von Horst Lichter jedoch nach einem Flitzer in Rot. Der Ferrari 250 LM hatte es ihm derart angetan, dass er immer wieder hingreifen musste. Detlev Kümmel hatte also recht, als er sagte, dass die britische Marke Corgi Toys früh damit begonnen hatte, vor allem erwachsene Klientel anzusprechen. Horst Lichter erwies sich als Zielgruppe par excellence!

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Der Experte wusste weiter, dass Corgi Toys im Jahr 1965 zudem damit begonnen hatte, bekannte Filmautos aus Zinkguss nachzubauen – wie ebenjenen Aston Martin von James Bond.

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Die Liebe zu den Fahrzeugen empfand auch schon der frühere Besitzer: Sie wurden wohl viel bespielt, an manchen Stellen löste sich der Lack ab. Rost hatte sich angesetzt. „Die Kartons sind tatsächlich in einem besseren Zustand als die Autos“, stellte somit Kümmel fest. 400 bis 450 Euro konnte das Konvolut mit den Liebhaberstücken dennoch erreichen. Schon alleine den Aston Martin schätzte der Experte auf gut 200 Euro.

Horst Lichter war hin und weg: „Den wunderbaren James Bond - den hab ich tatsächlich auch. Da bin ich ganz stolz drauf!“

Horst Lichter war hin und weg: „Den wunderbaren James Bond - den hab ich tatsächlich auch. Da bin ich ganz stolz drauf!“

Als die Noch-Besitzerinnen das Studio verlassen hatten, sah Horst Lichter seine Zeit gekommen: Er schielte wieder zum Ferrari – und langte heimlich zu. Natürlich nur aus Jux.

Im Händlerraum war das Gefährt wieder Teil der Sammlung – und begeisterte wie der Rest der Sammlung: „Wir sind auf einmal alle wie kleine Kinder“, freute sich nicht nur Jan Cizek. Er war es schließlich auch, der am meisten auf die Corgi-Autos abfuhr. 400 Euro überreichte er und resümierte: „Heute bin ich James Bond!“ (tsch)