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„Die Verräter“Bruce Darnell fühlt sich von Mitstreiterin verraten: „Sie schmeißt mich vor den Bus!“

Bruce Darnell und Dana Schweiger hatten bei „Die Verräter“ einen Pakt. Nun fühlt sich der Choreograf verraten. (Bild: RTL)

Bruce Darnell und Dana Schweiger hatten bei „Die Verräter“ einen Pakt. Nun fühlt sich der Choreograf verraten. (Bild: RTL)

„Wir haben's verkackt.“ Jan Sosniok hat recht, denn mit Susan Sideropoulos wird bei „DIe Verräter“ schon wieder eine Unschuldige verbannt. Die Verräterinnen hätten allen Grund zur Freude, aber selbst bei ihnen macht sich Misstrauen breit. Kurz vor dem Finale der RTL-Show drohen auch sie die Nerven zu verlieren.

Wenn zwei Verräterinnen verdächtigt werden, dann erwischt es eine Loyale. Nach diesem Motto löste sich das denkwürdige Doppel-Patt am Runden Tisch auf, das Ex-“Bachelorette“ Jessica Haller und „Let's Dance“-Profi Oana Nechiti noch mal ungeschoren davonkommen ließ.

Im dritten Wahlgang wurde Moderatorin Susan Sideropoulos bei „Die Verräter“ (RTL+) verbannt. „Das wird langsam zur Quälerei hier“, meinte der loyale Jimi Blue Ochsenknecht zerknirscht. Aber es kam kurz vor dem großen Finale noch schlimmer.

Jessica Haller entrüstet: „Man verrät doch keinen Verräter“

Die Loyalen – es sind noch Ex-Model Dana Schweiger, Schauspieler und Musiker Jimi Blue Ochsenknecht, Serien-Star Jan Sosniok und Choreograf Bruce Darnell übrig – können einem leidtun, wie sie völlig konfus durchs Château de Mielmont und Richtung Showdown stolpern. Während Jan immerhin mit seinem Verdacht gegen Oana und Jessica richtig liegt (“Wenn du die beiden in einen Sack steckst und draufhaust, triffst du auf jeden Fall eine richtig als Verräter“), agieren vor allem Dana und Bruce blinder als Maulwürfe im Scheinwerferlicht.

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Als Oana nach dem Drama am Runden Tisch die Fassung verliert und in Tränen ausbricht, hat Bruce nichts Besseres zu tun, als sie zu trösten und ihr zu versichern: „Ich glaube, dass du zu 100 Prozent loyal bist.“ Hätte er seine legendäre „Handetasche“ dabei, würde die vor Entrüstung über seine Ahnungslosigkeit sehr lebendig werden.

Dabei wäre die Gelegenheit günstig, die Verräter zu entzweien. Denn Jessica schäumte über der Tatsache, dass Mit-Verschwörerin und Designerin Marina Hoermanseder, sie aufs Täfelchen gekritzelt hatte. „Marina war so hinterhältig, schlimmer kann man mir nicht in den Rücken fallen“, haderte sie. „Mein Vertrauen ist abgrundtief missbraucht.“ Ihr entrüstetes Fazit: „Man kann doch keine Verräterin verraten, das macht man doch nicht.“

Mission um Geld, Zeit und einen Dolch: Im Dachboden lauert das Grauen

Das Gefühl der Mit-Verräterinnen gegenüber Marina schwankte zwischen Bewunderung und Sorge. „Sie ist mir unheimlich, sie ist eiskalt“, meinte Jessica. „Sie würde alles tun, um zu gewinnen.“ Also auch eine andere Verräterin ans Messer liefern? Oana hielt es für möglich: „Ich vertraue ihr nicht mehr. Ihr ist der eigene Hintern wichtiger als das Verräter-Team.“

Marina warb mit Engelszungen um Vertrauen. „Glaubt mir, ich wollte euch retten. Hätte ich es so nicht gespielt, wäre eine von euch weg.“ Kann man so sehen, Jessica tat's aber nicht.

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Fast skurril war es, als Bruce erst Oana tröstete und wenig später mit drei Verräterinnen im Raum saß und auch noch Jessica sein Vertrauen zusicherte. Nur Marina kam der GNTM-Legende verdächtig vor. Die aber wiederum schloss Jan kategorisch aus. Und Dana peilte sowieso nix und hatte seltenst einen wirklichen Verräter auf dem Täfelchen stehen.

Jessica Haller heult im dunklen Dachboden

Ablenkung brachte die Mission. Und neuen Stress. Denn erstens gab es neben ein bisschen Silber auch einen Dolch zu gewinnen, der am runden Tisch für doppeltes Stimmrecht sorgen würde. Den wollte jeder haben, die Kohle war eigentlich egal. Zweitens lauerten im stockdunklen Dachboden allerhand finstre Monstergestalten, die die Spieler in der Konzentration störten. Die sollten - in drei Teams eingeteilt – möglichst exakt nach 4:48 Minuten an einem Seil ziehen. Wer der Sollzeit am nächsten kam, durfte in der Waffenkammer auf Dolchsuche gehen.

Eigentlich muss man „nur“ bis 288 zählen, aber mach das mal, wenn's hier plötzlich rumpelt und sich da eine Skeletthand auf deine Schulter legt. Dana (mit Bruce im Team) erschrak so sehr, dass sie am Seil zog. Nach 54 Sekunden. „Ich bin echt das Loserteam“, stellte sie zerknirscht fest.

Jessica ging's noch schlechter. Sie konnte vor Angst überhaupt nicht geradeausdenken, geschweige denn zählen. Sie saß tränenüberströmt auf dem Dachboden, zuckte bei jedem Geräusch und war kurz vorm Nervenzusammenbruch. Gut, dass neben Marina auch Jan da war, denn der war cool und siegesgewiss, als er am Seil zog und prognostizierte, das sei „relativ punktgenau“ gewesen.

Der Plan der Verräterinnen geht auf: Jan Sosniok wird verbannt

Der Schauspieler ließ sich schon feiern und höhnte: „Manche können zählen, manche nicht.“ Und guckte dann bedröppelt, weil er sich um schlank eine Minute vertan hatte. Jimi Bue (mit Oana) zog dagegen nach 4:44 Minuten, also fast perfekt. Noch perfekter wurde es für ihn in der Waffenkammer. Denn er fand den Dolch.

Eine Stimme mehr bei den Loyalen. Ja, das hätte durchaus eine Gefahr für die Verräter sein können. War es aber nicht, denn wenn bei „Die Verräter“ auf eins Verlass ist, dann auf die Konfusion bei den Loyalen. Immerhin blieb sich Jimi Blue treu und wählte Jessica. Zwei Stimmen für eine Verräterin, das wäre doch die halbe Miete!

Aber wenn du als Zuschauer denkst und hoffst, dann kommen Dana und Bruce und leider auch Jan Sosniok. Letzterer ließ sich von Danas Verdächtigungen gegen Bruce so aus dem Konzept bringen, dass er, ganz adenauerisch, sein eigenes Geschwätz („Oana und Jessica sind's“) vergaß und auf Bruce Darnell umschwenkte. Dana Schweiger („Wie Bruce dasitzt im schwarzen Anzug, der sitzt da wie der Tod!“) verdächtigte auch ihren einstigen Busenfreund. Der wiederum schrieb Marina auf. Und weil die drei Verräterinnen alle Jan notierten, durfte der sich mit den Worten „Ich bin ein Loyaler“ aus dem Spiel verabschieden.

Bruce Darnell klagt: „Dana schweiger hat mich vor den Bus geschmissen“

„Wie können die Loyalen nur so blind sein?“, konnte es Oana selbst nicht glauben. Und es dürfte so weitergehen, denn Bruce sah nicht, welche drei Stimmen Jan rausgeschossen hatten, sondern haderte nur über den Vertrauensbruch seitens Dana. „Ich hatte mit ihr einen Pakt - und sie hat mich vor den Bus geschmissen.“ Dana wiederum lästerte über Bruce. Und Jimi Blue hatte viel zu viel damit zu tun, dem einen mitzuteilen, was der andere gerade über ihn gesagt hatte. Es wirkt hoffnungslos.

Beim Frühstück am nächsten Morgen werden die Loyalen sogar in der Minderheit sein, denn es wird noch jemand sterben heut' Nacht. Die Verräterinnen waren sich nur noch nicht einig, wen sie über die Klinge springen lassen sollen. Dana? Dann ist Bruce verdächtig. Bruce? Dann ist Dana im Fokus? Oder Jimi Blue, damit der bei der letzten Mission nicht am Ende einen Dolch zur Doppelstimme kriegt?

Das Frühstück in der Finalfolge kommende Woche bei RTL+ wird es weisen. Es ist das letzte, quasi die Henkersmahlzeit. Es sieht nicht gut aus für die Loyalen. Sie kann eigentlich nur noch retten, wenn die Verräter-Troika am Misstrauen untereinander auf der Zielgeraden zerbricht. (tsch)