Gastgeber Frank möchte am ersten Tag von „Das perfekte Dinner“ im Hamburg gepfefferten Schweinebrei anrichten. Problem nur: Ihm fehlt dafür eine bestimmte Fähigkeit. Und so beginnt er zu tricksen.
„Das perfekte Dinner“Frank will seine Gäste austricksen – Reaktion folgt sofort
Der Moderator, Fotograf und Motor-Journalist hat sich in seinem Haus in Hamburg eine Garage ausgebaut, in der er coole Bikes sammelt. Frank liebt den amerikanischen Diner-Stil und den Rock'n'Roll-Lifestyle: „Der ist ein bisschen rebellisch, ein bisschen aufmüpfig.“ Stilecht tuckert er deshalb mit seinem Hotrod zum Einkaufen, um gleich „Das perfekte Dinner“ unter dem Motto „Mom's Sonntagsmenü customized“ zu zaubern:
- Vorspeise: Mixed Starter / Kleinigkeiten aus der Pfanne
- Hauptspeise: Gepfefferte Schweinerei
- Nachspeise: Bittersüße Erfahrung
Frank erklärt sein Menü: „Das sind Speisen, die meine Mutter früher für uns am Sonntag gekocht hat.“ Die hat er etwas modifiziert. „Das ist eine Hommage an meine Mutter.“
„Das perfekte Dinner“: Schlachterplatte und Pampelmusen-Fruchtpüree?
Clemens (30) hat eine Vorstellung von der „gepfefferten Schweinerei“: „Das kann eine Schlachterplatte sein, wo alles drauf ist.“ Mareile (27) rechnet beim Dessert mit „Pampelmusen-Fruchtpüree“. Doch Frank hat sich eine ganz andere bittersüße Erfahrung ausgedacht ...
„Mein größter Wunsch ist, dass jeder Fleisch isst und einen Cocktail trinken mag“, hofft der Auftaktgastgeber auf unkomplizierte Gäste. Mareile trinkt keinen Alkohol, dafür macht Sona (22) diese Woche eine Ausnahme von ihrem Vegetarier-Dasein: „Ich werde es auf jeden Fall probieren und möchte auch nicht unbedingt eine Alternative.“
„Das perfekte Dinner“-Vegetarierin Sona isst alle Hackbällchen auf
Vorspeise: Röstbrot, Hackbällchen und Paprika im Blätterteig. Die Hackbällchen verfeinert Frank mit Gewürzen aus Dubai sowie Orangen. Mareile verleiht ihnen das Prädikat „wie bei Mama“ und hält die fruchtige Note für „ein Erlebnis“. Sona lässt Taten sprechen: „Ich habe seit zwölf Jahren kein Hack gegessen, aber ich habe es aufgegessen.“ Nur Clemens kritisiert: „Es war zu einfach für eine perfekte Vorspeise.“
Hauptspeise: Schweinefilet mit Pfeffersoße, Kartoffeln, Blumenkohl und Rosenkohl. Problem an der Sache: „Ich kann keine Pfeffersoße. Deshalb bediene ich mich an einer, ich sage mal ‚vorbereiteten‘, die ich dann nachher nur verfeinern werde.“ Frank verspricht: „Die schmeckt nachher garantiert nicht wie eine gekaufte Soße.“ Da muss Clemens jedoch ein Veto einlegen: „Ich hab schon beim ersten Bissen geschmeckt, dass da viel Glutamat drin war.“
Chicorée-Quarkspeise beim „Perfekten Dinner“ polarisiert
Mit dem Dessert, einer Quarkspeise mit Chicorée, Schokostreuseln, Orangen und Chili, traut sich Frank was: „Bisschen Risiko gehen, finde ich, sollte man.“ Kann ja nicht viel schiefgehen: „Das schmeckt jetzt entweder richtig gut oder das kann man nicht essen.“ Ein Rezept braucht er für den wilden Mix nicht: „Ich mache es wirklich komplett Freestyle.“ Dazu noch ein paar Dosen-Mandarinen – wird schon lecker sein. Wie er auf die Idee kommt? „Chicorée hat wahnsinnig viele Vitamine und sowas.“
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Sona stutzt beim Verkosten: „Was ist denn da drin?“ Clemens findet: „Coole Kombination.“ Jürgen (46) ist überrascht: „Das war ein durchaus gelungener Nachtisch.“ Nur Mareile flüstert kleinlaut: „Ich mochte die Nachspeise nicht.“
Clemens beurteilt den Abend: „Es war ein super schönes Dinner, aber es war nicht das perfekte Dinner.“ In Zahlen heißt das: 29 Punkte für Frank. Da ist noch Luft nach oben - nur gut, dass der Gewinn diese Woche dem Spendenmarathon zugutekommt. (tsch)