Als „todesaufgeregt“ bezeichnet sich Gastgeberin Natalie am ersten Tag von „Das perfekte Dinner“ in Düsseldorf gegenüber ihren Gästen – die nehmen ihr sofort den Druck von der Schultern.
„Das Perfekte Dinner“Gäste unterstützen „todesaufgeregte“ Gastgeberin
In ihrer Heimatstadt Düsseldorf steht Projektleiterin Natalie (29) strukturiert in der Küche: „Ich bin immer sehr gut vorbereitet - und dann eskaliert es.“ Hoffentlich nicht ausgerechnet an dem Abend, an dem ohnehin alle sehr nervös sind, weil niemand weiß, mit wem man die nächsten fünf Abende verbringen wird. Zum Auftakt einer spannenden „Das perfekte Dinner“-Woche hat sich Natalie deshalb ein herzliches Motto überlegt: „Wenn aus Fremden Freunde werden“. Diese Zusammenführung soll mit folgenden Speisen gelingen:
- Vorspeise: Eingesackt: Feige / Ziege / Serrano
- Hauptspeise: Deftiges von der Weide: Kartoffelbaumkuchen / Süßes Rübchen
- Nachspeise: Fröstelnde Nuss / Wärmendes Pfläumchen
Julia (25) fühlt sich direkt abgeholt: „Ohhh, das Motto finde ich schon mal schön.“ Sarah (33) und Marc (38), die sich gerade beim Interview zum ersten Mal getroffen haben und sich sofort sympathisch sind, seufzen: „Wie bei uns!“
Jürgen mag keinen dicken Teig: „Da war echt viel zu kauen“
„Ich bin todesaufgeregt“, begrüßt Natalie die vier Fremden in ihrer Wohnung, die hoffentlich bald zu Freunden werden. „Wir machen's dir leicht“, verspricht Marc. Die Offenheit der Gastgeberin kommt gut an. „Natalie war super. Total authentisch“, sammelt sie bei Sarah Sympathiepunkte. Die Zuneigung gibt Natalie zurück: „Die sind alle mega mega lieb.“
Als Vorspeise serviert sie gefüllte Teigtaschen. „Meine Vermutung war ja komplett falsch“, stellt Julia fest, die gemeinsam mit Jürgen (37) dachte, alles sei in den Schinken gewickelt. Der Pescetarierin Sarah schmeckt ihre Veggie-Version ohne Serrano sehr gut. Jürgen geht analytisch ans Essen: „Teig zu dick für diese Säckchen. Da war echt viel zu kauen. Aber ansonsten sensationell.“
Marc lobt Natalies Zeitmanagement
Kurz darauf stehen Kalbsbäckchen, Kartoffelbaumkuchen und Honigmöhren auf dem Tisch. „Natalie liegt gut in der Zeit. 20.40 Uhr ist perfekt“, zollt Marc seiner Gastgeberin Respekt. Sarah bekommt Fisch statt Bäckchen, hätte sich jedoch mehr Würze gewünscht. Die vermisst Julia beim Baumkuchen. Auch Jürgen ist von der Hauptspeise nicht komplett überzeugt: „Paar Abstriche muss ich machen. Die Kalbsbäckchen waren noch ein bisschen zäh.“
Natalie realisiert erst jetzt den Zustand ihrer Küche: „So sah es noch bei keinem Probekochen jemals aus. Ich weiß nicht, wo da noch die Nachspeise Platz haben soll.“ Also spült sie erst mal ab.
Mini-Dampfnudel eine „supernette Idee“
Dann dekoriert sie Walnuss-Whiskey-Eis mit Dampfnudel und Pflaumenkompott auf den Tellern. „Das ist erstaunlich gut geworden“, lobt Natalie ihr selbstgemachtes Gelato. „Eis ist mein Laster“, gesteht Jürgen und haut rein. „Sehr, sehr tolles Eis.“ Die Mini-Dampfnudel findet er eine „supernette Idee“. Julia gefällt das Gesamtkonzept: „Mir hat an der Nachspeise alles geschmeckt. Die war top.“
Natalies Resümee des Kennenlernabends: „Kennt ihr das, wenn man so ein richtig geiles erstes Date hat und danach denkt, kann das so bleiben? Das fühlt sich heute so an.“ Die Gäste antworten mit einem gerührten „Awww“. Ihr Motto hat Natalie mit Bravour erfüllt. „Sehr sympathische Gastgeberin. Wirklich sehr gute Gerichte. Respekt“, fühlt sich Jürgen gut aufgehoben. Dafür gibt es 31 Punkte. (tsch)