An Tag 5 bei „Das Perfekte Dinner“ möchte Kandidat Thomas seine Kochkünste unter Beweis stellen. Der 20-Jährige will vor allem mit regionalen Gerichten punkten, doch ihm passiert ein folgenschweres Malheur.
„Das perfekte Dinner“Gastgeber verliert Kontrolle, folgenschweres Malheur – „Chaos“
Mit seinen 20 Jahren wohnt der Gastgeber des Final-Dinners noch bei seinen Eltern. Gerade macht er eine Ausbildung zum Diätassistenten. Deshalb will er mit seinem Motto „Frisch vom Markt auf den Tisch“ zeigen, was regional in Münster alles möglich ist:
- Vorspeise: Carpaccio mal anders
- Hauptspeise: Lachsfilet auf Weißweinsoße, dazu Blumenkohl zweierlei und Dauphine-Kartoffeln
- Nachspeise: Fragola-Tiramisu
„Ich bin einfach gelassen“, lässt sich Thomas durch nichts aus der Ruhe bringen. „Ich bin total gechillt“, ist sein meist gesagter Satz im Lauf des Tages. Das soll sich am Abend noch ändern.
„Das perfekte Dinner“: Gastgeber punktet mit Vorspeise - „Hat voll meinen Nerv getroffen“
„Ich sehe ihn schon sitzen“, erspäht Domenik (29) den tiefenentspannten Thomas in seiner Küche. Keine Hektik, kein Stress. „Alles klar bei dir?“, begrüßt ihn Domenik. „Ja klar, ohne Probleme“, antwortet Thomas. Domenik: „Da war ich wieder mal überrascht, dass er tatsächlich durchgezogen hat und so locker cool die Tür aufgemacht hat. Heidenrespekt, krass.“
Thomas gibt sich bei der Vorspeise Mühe: Rote Bete Carpaccio mit Rucola, Walnüssen, Feta und frischem Münsteraner Brot. Jess (33): „Für mich war das perfekt. Das war absolut mein Ding. Hat voll meinen Nerv getroffen.“ Noch immer ist Thomas entspannt. Ilka (48) ist indes gespannt, ob dieses Gefühl beim Gastgeber anhält: „Wir hatten alle bei den Hauptgerichten ein bisschen Wallung, mal kucken, wie das wird.“
„Das perfekte Dinner“: Kandidat gerät ins Schwitzen - „Chaos ist ausgebrochen“
Tatsächlich kommt sogar Thomas plötzlich ins Schwitzen: „Chaos ist ausgebrochen.“ Auf dem Herd und der Zusatzplatte brutzelt und raucht es, die Soße kocht und der Lachs will versorgt werden - „es ist zu viel auf einmal“. Thomas probiert die Weißweinsoße: „Da ist so ein komischer Beigeschmack.“ Aber hilft nichts. „Ich muss das jetzt einfach so lassen.“ Das nächste Malheur folgt sogleich: Er streut zu viel Chili auf den Blumenkohl. Ausgerechnet jetzt schaut Domenik zur Tür herein: „Hallöchen! Na, kommst du klar?“ Thomas blockt ab: „Gerade ist es kritisch. Die Sendung hat es doch geschafft, mich aus der Ruhe zu bringen.“
Im Esszimmer erwarten die anderen Domeniks Rückkehr. „Hast du Informationen?“, will Ilka wissen. „Thomas gerät tatsächlich gerade das erste Mal unter Druck“, plaudert Domenik aus und zaubert den anderen ein schadenfrohes Lächeln ins Gesicht.
„Das perfekte Dinner“: Kandidat streut zu viel Chili auf das Essen
„Das war jetzt echt eine Tortur, Holla die Waldfee“, seufzt Thomas, als er die Teller serviert. Er gesteht den Gästen: „Ich bin das erste Mal gebrochen.“ Domenik erhebt sein Glas und witzelt: „Er ist doch ein Mensch!“ Das Chaos in der Küche schlägt sich auch im Geschmack nieder: Der Lachs ist zu durch, auch die Beilage kann nicht punkten. Ilka wundert sich: „Der Blumenkohl hat aber richtig schön Bums.“ Jess seufzt: „Der war mir persönlich viel zu scharf.“
Besser läuft es beim Dessert. „Oh, Wow!“, löst das Erdbeer-Tiramisu nochmal Begeisterung aus. Aber nur optisch. „Viel zu viele Erdbeeren“, kritisiert Jess. Domenik fehlt der Erdbeergeschmack: „Die waren nicht sehr süß. Der Nachtisch war echt nicht gut.“ Immerhin zieht Mechthild ein positives Resümee: „Das ist für einen 20-Jährigen schon sehr außergewöhnlich.“ Mit 28 Punkten teilt sie sich mit Thomas den dritten Platz. Sieger der Woche und der 3.000 Euro ist Domenik. (tsch)