Gastgeberin Mercedes hat am vierten Tag von „Das perfekte Dinner“ große Pläne: Eine „Geschmacksexplosion“ sollen die Gäste bei ihr erleben – die bleibt dann aber leider aus.
„Das perfekte Dinner“Gastgeberin verspricht „Geschmacksexplosion“ – doch die verpufft auf dem Teller
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Gastgeberin Mercedes steht am vierten Tag von „Das perfekte Dinner “in Oberbayern in ihrer Küche (TV-Ausstrahlung: 22. Dezember 2022).
„Gibt nix, also zurück auf deine Decke, Spatzl“: Nicht nur ihren Hund „Hubi“, den sie liebevoll „Spatzl“ nennt, hat Mercedes (38) bestens im Griff. Auch ihr Verlobter Partner Christian erweist sich beim Spitzkohl-Zubereiten („Strunk weg, dann grob raspeln, du kennst mich ja“) bei den Vorbereitungen zu „Das perfekte Dinner“ als fix und effektiv.
Der reibungslos funktionierende Haushalt im oberbayerischen Olching ist an Tag 4 Schauplatz der immer noch laufenden Suche nach dem versteckten Profi. Zwar hat sich die Runde inzwischen einstimmig auf Tomek (33) geeignet – allzu lässig sein Auftreten, zu routiniert die Handgriffe und zu kleidsam die Kochjacke.
„Das perfekte Dinner“: Ist Gastgeberin Mercedes der versteckte Profi?
Aber auch Wein-Expertin Mercedes ist da kein absurder Verdacht: Betont beiläufig ließ sie die vergangenen Tage Wissen einfließen, unter anderem in Sachen Exotisches („Ich esse so viel Ghee, da muss ich es mir selber machen“). Zwar geht sie zweimal im Jahr auf Ayurveda-Kur („Auch wegen der Gewürze“). An ihrem Dinner-Abend bestimmen jedoch edles Hochprozentiges und frisch Geschossenes das Menü, eine Ode an den Herbst.
Motto: „Fall in Love"
- Vorspeise: Kürbis – Shiitake / Graupen
- Hauptspeise: Rehfilet – Sellerie / Spitzkohl / Vintage-Zwetschgen
- Nachspeise: Topfennockerl – Marillen / Tonka / Cashew
„Spielwiese der Aromen“
„Das Wichtigste sind mir Geschmacksnuancen und Konsistenzen“, doziert die in Ungarn aufgewachsene Köchin aus Leidenschaft, die ihre vergleichsweise bescheidene Kücheneinrichtung „Spielwiese der Aromen“ nennt.
Zum Beweis präsentiert sie stolz ihr Döschen mit langem Pfeffer, präsentiert als Extra zu ihrem Menü erlesenen Käse, hat als Begleitung zu den Topfennockerln extra Marillen aus der Wachau eingefroren.
Zusätzlich hat sie sich vorgenommen, ein paar Vorzeige-Zwetschgen zu einem Gel zu reduzieren. Da diese aber nicht kooperieren, bleibt es beim Dessert bei ein paar kaum spürbaren Klecksen.
„Etwas enttäuschend“, kommentiert Chef-Kritiker und momentaner Punkte-Spitzenreiter Matthias (61). Ihm und Profi-Verdachtsfall Tomek kann Mercedes bei Weitem nicht gefährlich werden: Mit der immer trauriger wirkenden Jusytna (45) bildet sie das Schlusslicht.
Wird Alexandra (39) zum Finale noch das Ruder herum reißen? Hoffentlich opulenter als ihr Kommentar zu Mercedes Ayurveda-Ambition: „Ich selbst schwöre ja auf Basenfasten.“ (tsch)