„Das perfekte Dinner“Kandidat gibt fiese Bewertung – abstruse Begründung

Die Kandidaten Christian und Agustin beim Perfekten Dinner am 29. Juli 2021 bei der Punktevergabe.

Christian (links) schämt sich fremd, als sein kochender Mitstreiter Agustin bei „Das perfekte Dinner“ am 29. Juli null Punkte vergibt.

Zum erst vierten Mal in der bereits 15-jährigen Sendegeschichte von „Das perfekte Dinner“ hat am Donnerstag (29. Juli) ein Teilnehmer die „Null-Punkte-Bewertungskarte“ gezückt.

Köln/Leipzig. Das war heftig! Knallhart-Kandidat Agustin aus Leipzig hat seinem Mitstreiter Marcus am Donnerstag, 29. Juli, in der Vox-Kochsendung „Das perfekte Dinner“ die rote Karte gezeigt. Wobei: Genauer gesagt war's eine gelbe – auf der aber die Aufschrift „0“ prangte, was einem Küchenverweis gleichkommen dürfte.

Aber was nur hat Agustin so sehr an Marcus' Menü gestört, dass er zum äußersten Mittel griff und seinen Mitstreiter demütigte? Der Donnerstags-Kandidat aus Leipzig hatte folgendes aufgefahren:

  1. Vorspeise: Kürbissuppe und Bier zum Kauen
  2. Hauptspeise: Rouladen mit adeliger Begleitung
  3. Nachspeise: Süßes vom Kaffee

Den anderen vier in der Tafelrunde schmeckte es, sie vergaben zusammen insgesamt 23 Punkte an Marcus, im Schnitt also 5,7 Punkte.

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„Das perfekte Dinner“: Abstruse Begründung für Nullnummer

Agustin, der 0 Punkte für das Dinner gab, begründete seine Bewertung mit einem Fleck, den Gastgeber Marcus auf der Hose gehabt hatte – er hatte sich beim Kochen etwas in Wasser gelöste Stärke aufs Beinkleid gekleckert. Weiter sagte Agustin: „Ich finde, Marcus hat keine Punkte verdient, weil er die ganze Zeit geredet hat von ‚alles selbst gemacht und selbst gemacht ist das Beste‘. Aber hier geht es nicht um den perfekten Koch, sondern um das perfekte Abendessen. Er hat sich mit dem Fleck nicht gut präsentiert. Außerdem gab es kein Brot und kein Wasser. Das war für mich ein chaotischer Abend.“

Agustin selber hatte 28 von 40 möglichen Punkten erkocht – unter anderem mit einem Auflauf, der Dosenthunfisch enthielt. Nicht gerade die kulinarische Erfüllung. Zumindest, wenn man die Messlatte so hoch legt wie der Modedesigner ... (smo)