DschungelcampAnyas Vater schockt mit rassistischer Aussage – jetzt nimmt RTL Stellung

Anya Elsner (20), Model und Dschungelcamp-Teilnehmerin 2024, steht auf ihren Mitcamper David Odonkor.

Anya Elsner (20), Model und Dschungelcamp-Teilnehmerin 2024, steht auf ihren Mitcamper David Odonkor. Ihr Vater hat in der „Stunde danach“ offenbar einen Rassismus-Eklat ausgelöst...

Daraus macht sie kein Geheimnis: Model Anya Elsner steht auf ihren Mitcamper und Ex-Fußballprofi David Odonkor. Als Anyas Vater eine Erklärung für die Schwärmerei seiner Tochter sucht, katapultiert er sich mit einer Aussage mächtig ins Aus. Überschattet Rassismus das Dschungelcamp?

von Julia Bauer  (jba)

Am dritten Tag im Dschungelcamp stand die erste Schatzsuche auf dem Plan. RTL schickte ausgerechnet Anya Elsner und David Odonkor in das Abenteuer. „Ich habe die richtige Partnerin an meiner Seite“, sagte der Ex-Fußballprofi. Worte, die das Model sicher gerne hört, schwärmt sie doch „heimlich“ für den ehemaligen Sportler.

Unter anderem im Gespräch mit Kim Virginia gestand sie, wie attraktiv sie David findet. Der ist jedoch vergeben. Seit sieben Monaten ist Odonkor offiziell in einer Beziehung mit Marilena Grabowski. Befreundet sind die beiden aber schon seit acht Jahren.

Dschungelcamp: Anya steht auf David Odonkor – was sagt ihr Vater dazu?

Auch in der Sendung „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! Die Stunde danach“ ist Anyas Anziehung zum Ex-Fußballstar Thema.

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„Ich glaube, er nimmt sie gar nicht als Frau wahr“, so Olivia Jones. Angesprochen auf Anyas Schwärmerei sagt der zugeschaltete Vater Michel Elsner im Gespräch mit Dschungelreporter Sebastian Klimpke, dass er „gemischte Gefühle“ dabei habe. „Die schwärmt ein bisschen, das lassen wir ihr, och Gott, haben wir doch alle in dem Alter gemacht.“

Dschungelcamp: Rassismus in der „Stunde danach“?

Weiter sagt er jedoch: „Ist sie wahnsinnig, was hat sie denn jetzt schon wieder gesagt? Aber sie war ja jetzt auch drei Monate in Ägypten. Da hat sie auch so eine kleine Liebschaft gehabt, oder eine Verliebtheit sag' ich mal, mit einem Mahmud. Und der Name hat sich jetzt dann doch schon verbessert – aus Mahmud wurde David. Da bin ich schon ein bisschen glücklich. Das finde ich schon mal toll.“

Bedenken hat der stolze Model-Papa aber auch beim neusten Schwarm „Gut, der David ist ein bisschen alt. Der ist 38. Sie ist 20, sie ist verliebt. Ich denke mal nicht, dass sie sich da ernsthaft was ausmalt. Der Satz, dass es ihr scheißegal ist, dass er eine Freundin hat, war ein bisschen schwierig, das könnte für sie wieder böse enden, aber ich werde das mal beobachten.“

Schwierig ist aber auch die Äußerung von Anyas Vater zur verflossenen Liebschaft seiner Tochter mit einem unbekannten Mahmud, dessen Name dem Papa so gar nicht gefiel. Auch Podcaster und Reality-TV-Teilnehmer Lars Tönsfeuerborn (Ex-„Prince Charming“-Gewinner) ist sprachlos. Er „hat sich rassistisch geäußert“, stellt Lars am Sonntagabend in seiner Instagram-Story fest.

Welches Problem Anyas Vater genau mit dem Namen Mahmud hat, wird nicht geklärt. Es liegt jedoch nahe, dass es um dessen Herkunft geht. Bei dem Namen handelt es sich um einen arabischen männlichen Vornamen. Wie der Name Mohammed bedeutet er „der Gepriesene“. Andere Schreibweisen sind Mahmut oder Mahmoud.

RTL nimmt Stellung zu rassistischer Äußerung von Michel Elsner

In der „Stunde danach“ am Montagabend nimmt nun auch RTL Stellung zu den Äußerungen von Michel Elsner. Olivia Jones beginnt die Show mit den Worten: „Bevor es jetzt hier bunt und bekloppt wird – es gab gestern eine Live-Schalte, in der ein Satz gefallen ist, der viele Zuschauerinnen und Zuschauer genauso irritiert hat wie uns. Dafür wird sich der Interviewpartner selber erklären müssen.“

Die Moderatorin betont jedoch: „Von uns nochmal ganz unmissverständlich: Man kann über vieles diskutieren, aber Rassismus hat bei uns keinen Platz, denn wir sind bunt.“

Passend dazu hält Angela Finger-Erben ein Schild in Regenbogenform- und farben hoch, auf dem der passende Slogan steht („Wir sind bunt“). Dazu schickt sie einen Luftkuss in die Kamera. „Das muss auf jeden Fall mal gesagt werden“, so Finger-Erben.