Caroline Bosbach will in die Fußstapfen ihres Vaters treten: Die CDU-Mitglieder haben die Tochter von Wolfgang Bosbach als Bundestagskandidatin für den Rheinisch-Bergischen Kreis nominiert.
Auf Papas Spuren„Let's Dance“-Kandidatin nominiert – sie wagt sich aufs Bundestags-Parkett
Jetzt ist es definitiv: Caroline Bosbach (34), Tochter des langjährigen CDU-Bundespolitikers Wolfgang Bosbach (72), wird für den Bundestag kandidieren.
Die CDU-Mitgliederversammlung des Rheinisch-Bergischen Kreises habe die 34-Jährige als Direktkandidatin nominiert, sagte Kreisgeschäftsführer Lennart Höring der Deutschen Presse-Agentur. Die „Let's Dance“-Teilnehmerin von 2022, die ihre Kandidatur bereits im Sommer angekündigt hatte, setzte sich klar gegen zwei Mitbewerber durch.
Caroline Bosbach arbeitete früher bei einem Lebensmittel-Discounter
Der Wahlkreis vor den Toren von Köln ist eine CDU-Hochburg. Wolfgang Bosbach saß von 1994 bis 2017 im Bundestag, dies immer über das Direktmandat des Rheinisch-Bergischen Kreises – bei seiner letzten Wahl 2013 mit 58,5 Prozent der Erststimmen. Die vorgezogene Bundestagswahl soll am 23. Februar 2025 stattfinden.
Caroline Bosbach hat nach eigenen Angaben Wirtschaftskommunikation studiert und danach bei einem Lebensmittel-Discounter gearbeitet. Sie arbeitet als Buchautorin und bei einer Energiefirma (seht euch auch das Video oben an).
In der CDU ist sie unter anderem Bundesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrats. In ihrem im Internet veröffentlichten Bewerbungsschreiben für die Bundestags-Kandidatur spricht sich Bosbach für eine „gesteuerte und konsequente Einwanderungspolitik“ aus. Zudem trete sie für eine Wirtschaftspolitik an, die den Wohlstand und sozialen Frieden stärke. (dpa/susa)