Zu guter Letzt stellt Kandidatin Cheryl ihre Kochkünste bei „Das perfekte Dinner“ unter Beweis. Doch dann passiert der Münchnerin ein unangenehmes Malheur.
„Das perfekte Dinner“Kandidatin passiert übles Malheur: „Tränen in den Augen gehabt“
„Ich hab die Sendung immer gesuchtet“, begründet Cheryl (34), warum sie unbedingt bei „Das perfekte Dinner“ (VOX) in München dabei sein wollte.
Kochen kann die Assistentin einer Geschäftsführung laut Aussage ihres Mannes Michael ebenfalls: „Einmal habe ich sogar Tränen in den Augen gehabt, weil es so lecker war.“ Cheryl lacht: „Wenn ich sie zum Heulen bringe vor Freude, wäre gut.“ Das versucht die in München geborene Halb-Tschechin-Halb-Griechin mit dem Motto „Sauer macht lustig“:
„Das perfekte Dinner“: Das gibt es bei Cheryl zu essen
- Vorspeise: Gebeizter Lachs / Yuzu / Avocado / Mango / Gurke
- Hauptspeise: Kalbsfilet / Spargel / Tamarillo / Kartoffel
- Nachspeise: Mrs. Granny Smith
„Ich mag Zitronen. Die sind so fröhlich“, strahlt Cheryl. Diese Einstellung bewundert Michi (36) seit Tag 1: „Die ist eine Frohnatur und strahlt Sympathie pur aus.“ Jessi (32) hat jedoch eine Vorahnung: „Sie hat durchblitzen lassen, dass sie gerne ein bisschen chaotisch werden könnte.“
„Das perfekte Dinner“: Kandidatin passiert folgenschweres Malheur
Schon die Vorbereitung der Dessert-Törtchen in Apfelform läuft nicht nach Plan. Eine Quark-Creme wird in Apfelförmchen gefüllt, eingefroren und dann in Glasur getaucht. „Das hat noch nie geklappt, weil das ist irgendwie schon aufwendig“, gesteht Cheryl. „Aber ich wollte ihn trotzdem unbedingt machen.“
Als sie den Keksboden aus dem Ofen holt, fallen die Kekse auf den Boden. Schnell aufkehren und neu machen. Das Glasieren ist ebenfalls eine schlüpfrige Angelegenheit. Nach mehreren Stunden Fummelei ist das Dessert fertig. Langsam gerät Cheryl unter Zeitdruck, denn die Gäste kommen bald.
„Das perfekte Dinner“: Sorbet ist noch flüssig – wie reagieren die Gäste?
Nach der Begrüßung verschwindet Cheryl in der Küche, um den selbst gebeizten Lachs, Yuzu-Sorbet und Avocadocreme anzurichten. Doch sie kommt nicht wieder. Jessi wundert sich: „Die Cheryl ist schon so lange weg?“
Kein Wunder, denn die zaubert gerade kleine Kunstwerke. Leider ist das Sorbet noch flüssig, also träufelt sie es über den Lachs. Dann ab zu den hungrigen Gästen. „Das ist ja ein Gemälde“, staunt Ina (47).
Michi vermisst das Sorbet nicht: „Es schmeckt auch so herrlich.“ Ina kritisiert jedoch: „Es war dummerweise der saure Bestandteil, den man erwartet hat.“
„Das perfekte Dinner“: Essen braucht länger als gedacht – Gäste werden ungeduldig
Tiroler Milchkalb mit Edelschimmelpilz, Tamarillo-Chutney, Sauce béarnaise, Kartoffel-Gratin, panierte Spargelstangen - all das braucht Zeit. „Wir haben sie vor der Vorspeise und vor dem Hauptgang längere Zeit nicht zu Gesicht bekommen“, bemerkt Michi. Er bittet Jessi: „Geh mal bitte in die Küche und bring schon mal was zu essen.“
Als Jessi nach dem Rechten sieht, entschuldigt sich Cheryl: „Oh, es dauert heute, ge?“ Die Arbeit lohnt sich. „Boah, panierter Spargel?“, flippt Michi aus. „Beim Fleisch war ich im siebten Himmel.“ Die Gäste schweigen und genießen. Philipp (35) findet: „Highlight der Hauptspeise war das Tamarillo.“
Dann kommt der Apfel. „Ich werd verrückt! Das ist ja irre“, bewundert Ina das Fake-Obst. „Bitte ein Sonderpreis für die Optik vom Apfel“, fordert sie. Aber schmeckt's ihr auch? „Bei der Mousse war ich ein klitzekleines bisschen enttäuscht.“ Michi findet: „Der letzte Gang der Woche war das optische Highlight aller 15 Gerichte.“
Mit 35 Punkten belegt Cheryl den zweiten Platz. Ina gewinnt die 3.000 Euro und lädt die anderen zu einer „ordentlichen Sause am Tegernsee“ ein. (tsch)