ARD-SportmoderatorinOkkas Glück kam sechs Wochen zu früh

Okka Gundel mit Wonneproppen Felize Lykka. Mit Karsten hat sie schon die dreijährige Tochter Carlotta.

Köln – Der Name ist Programm: Felize Lykka heißt der proppere Winzling in den Armen von Sport-Moderatorin Okka Gundel, die lächelnd aufklärt: „Beide Namen bedeuten übersetzt 'Glück'“.

Das Glück hatte es verdammt eilig, Felize – 47 Zentimeter lang, 2100 Gramm schwer – überraschte Okka und ihren Mann Karsten schon am 3. Oktober statt wie geplant sechs Wochen später.

In den Mutterschutz hat es die 35-Jährige nicht mehr geschafft, „ich war auch weder mental noch praktisch auf die Geburt vorbereitet“, sagt sie.

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Statt im Klösterchen brachte Okka ihre zweite Tochter – Carlotta ist jetzt drei – in der Uni-Klinik zur Welt. „Dort ist man auf Frühchen eingerichtet und ich habe mich extrem gut aufgehoben gefühlt“.

Sonntags mittags um zwölf war die Kleine da, und als die Mutter am Abend ein bisschen Fernsehen schaute, wurde ihr eines klar: „Da gab's Feuerwerk, und es wurde 'Freude, schöner Götterfunken gesungen' – offiziell wegen 20 Jahre deutsche Einheit. Ich fand es aber auch angemessen für diese Geburt.“

Ein Ereignis, das allerdings Mamas Pläne völlig durcheinanderbrachte: „Ich wollte in den normalerweise sechs WDR-freien Wochen vor der Geburt mein Buch zum Thema Frauenfußball fertig schreiben, da hat mich Felize jetzt ganz schön in Terminschwierigkeiten gebracht.“

Vor die Kamera will Okka Gundel, die u.a. die ARD-Sportschau und den Sport in den Tagesthemen moderiert, schon Anfang Februar wieder, „nach Beginn der Bundesliga-Rückrunde“.

Und wie wär's in Karstens Drei-Mädel-Haus irgendwann auch mit einem Jungen? Okka: „Jetzt, wo auch Frauen Fußball spielen dürfen, braucht man doch keinen Sohn mehr...“