Krupps bitteres DEL-JubiläumHaie kassieren Neujahrs-Klatsche gegen Mannheimer Rumpf-Truppe

Pascal Zerressen liegt auf dem Eis, dahinter steht Justin Pogge im Tor

Nichts zu holen gab es für die Kölner Haie um Goalie Justin Pogge (hinten) und Pascal Zerressen am Sonntag (2. Januar 2022) gegen die Adler Mannheim.

Neujahrs-Klatsche für die Kölner Haie! Im ersten Spiel des Jahres 2022 kassierte der KEC eine klare Heimniederlage gegen die Adler Mannheim. Köln-Coach Uwe Krupp erlebte ein bitteres Jubiläum.

von Anton Kostudis  (kos)

Neues Jahr, neues Glück? Nun ja... Im Fall der Kölner Haie ging der Auftakt in die DEL-Restsaison erst mal ordentlich in die Hose. 1:5-Heimklatsche gegen die Adler Mannheim im ersten Spiel des neuen Jahres! Und das, obwohl der Gegner auf elf Profis hatte verzichten müssen und mit einer echten Rumpf-Truppe nach Köln gereist war.

Obendrein erlebte KEC-Coach Uwe Krupp (56) am Sonntagnachmittag (2. Januar 2022) noch ein Jubiläum der ganz bitteren Sorte: Die Geister-Partie gegen die Adler war sein 500. DEL-Spiel als Cheftrainer. Es sollte eines werden, welches Krupp in dieser Form wohl lieber nicht erlebt hätte.

Faustkampf zwischen Marcel Müller und Matthias Plachta

Faustkampf auf dem Eis: Marcel Müller (l.) vom KEC lieferte sich mit Matthias Plachta von den Adler Mannheim eine handfeste Auseinandersetzung. Am Ende entführten die Gäste dennoch die Punkte aus der Kölner Lanxess-Arena.

Zu allem Überfluss gerät für die Kölner nun auch die direkte Playoff-Qualifikation in Gefahr. Platz sechs, der zur Teilnahme am Viertelfinale berechtigt, war für den KEC schon nach dem jüngsten 4:8-Debakel in Straubing am 30. Dezember futsch, nun geht es direkt am Montag (3. Januar, 19.30 Uhr/MagentaSport) mit einem Schlüsselspiel weiter: Dann trifft der Tabellensiebte Köln auf den Tabellensechsten Bremerhaven.

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Kölner Haie kassieren Heim-Klatsche gegen Adler Mannheim

Der wesentliche Grund für die dritte DEL-Niederlage in Folge war am Sonntag bei den Haien derweil schnell ausgemacht: Der KEC leistete sich gegen Ex-Meister Adler Mannheim schlichtweg zu viele Strafen – die nämlich nutzten die Gäste ein ums andere Mal eiskalt aus. Markus Eisenschmid (26) zum 1:0 nach nur drei Minuten, Tim Wohlgemuth (22) zum 3:0 (35.), Nigel Dawes (36) zum 4:0 (39.) sowie Youngster Luca Tosto (21) zum 5:0 (55.) trafen jeweils im Mannheimer Powerplay. Jason Bast (32) hatte den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 beigesteuert (28.).

Ein schwacher Trost aus Sicht der Haie: Maximilian Kammerer (25) gelang noch der Ehrentreffer für die Gastgeber (57.).

Krupp und seinem Team bleiben nun lediglich etwas mehr als 24 Stunden, um sich zu berappeln. Eine weitere Niederlage im wegweisenden Spiel gegen Bremerhaven wäre nämlich nicht nur die vierte in Serie – sondern in der Endabrechnung womöglich die eine zu viel.