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KEC-Goalie wälzt sich im MittelkreisHaie-Profi Kammerer schwärmt von verrücktem Hudacek

Die Kölner Haie sind nur noch einen Sieg vom Finale entfernt. In der Halbfinalserie gegen Ingolstadt steht es 3:1 nach dem 2:1-Sieg am Mittwoch. Gefeierte Helden: Goalie Hudacek und Stürmer Kammerer.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Mal klettert er aufs Tor, mal tanzt er übers Eis – auf YouTube gibt es zahlreiche Videos mit dem Best-of der legendären Hudashow!

Seit einigen Monaten kommen nun die Kölner Haie in den Genuss der stimmungsvollen Einlagen von Goalie Julius Hudacek (36). Nach dem 2:1-Sieg am Mittwoch (9. April 2025) genoss der Slowake den Jubel der Fans im Mittelkreis der Eisfläche. Er wälzte sich, posierte wie ein lasziv liegendes Modell und machte einen Purzelbaum.

Haie-Goalie Hudacek mit überragenden Werten und toller Show

Ganz Köln ist im Huda-Fieber! Der überragende Torwart überzeugte erneut mit einer sensationellen Fangquote von 97,7 Prozent! Dank ihm sind die Kölner Haie nur noch einen Sieg vom Finale entfernt. Maxi Kammerer (28), mit einem Tor und einer Vorlage der zweite Haie-Held des Abends, lobte den Goalie: „Deswegen stehen wir da, wo wir gerade sind: Weil er einer der besten Torhüter der Liga ist.“

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Kammerer unterstrich die Bedeutung von Hudacek für das Team im Gespräch mit EXPRESS.de: „Jeder freut sich, nach dem Spiel die Hudashow zu sehen. Er bringt eine extrem positive Stimmung in die Mannschaft. Ich habe noch nie erlebt, dass er schlecht drauf war. Er ist einfach ein positiver Mensch und das tut der Mannschaft extrem gut. Und was er auf dem Eis abliefert, ist natürlich gerade extraklasse!“

Die Serie gegen den Hauptrunden-Ersten Ingolstadt könnte nun enden wie ein Märchen. Im ersten Spiel hatten die Kölner noch 0:7 verloren, jetzt haben sie plötzlich drei Matchbälle. Schon bei Spiel 5 am Freitag in Ingolstadt (live bei EXPRESS.de ab 18.45 Uhr) können die Kölner mit einem weiteren Sieg ins Finale einziehen. Da würden die Eisbären Berlin warten.

Doch der letzte Sieg in einer Serie ist meist der schwierigste – weil der Gegner nichts mehr zu verlieren hat und alles reinwirft, um sich gegen das Saison-Aus zu stemmen. Haie-Stürmer Justin Schütz (24) hat aber schon erkannt, dass der Gegner angeschlagen ist: „Die sind frustriert, das merkt man schon.“

Kammerer will aber gar nicht so viel nachdenken: „Natürlich ist die 3:1-Führung für uns ein Vorteil, da brauchen wir nicht drum herumreden. Wir müssen genau so weitermachen. Aber wir sollten nicht so weit nach vorne denken. Wir machen in den letzten Wochen vieles richtig, müssen da dran bleiben. Und wenn wir Spaß haben und es genießen, haben wir gute Chancen, auch das nächste Spiel zu gewinnen.“

Sollten die Haie am Freitag nicht siegen, wird es auch zeitlich knifflig: Da die Lanxess-Arena am Sonntag belegt ist (Final 4 im Deutschen Handball-Pokal), ist Spiel 6 am Montag (14. April) um 18.30 Uhr geplant. Ein mögliches Spiel 7 wäre dann schon am Dienstagabend in Ingolstadt.