Nächstes Heimspiel für die Kölner Haie. Am Freitagabend traf der KEC auf die Schwenninger Wild Wings.
KEC gegen den LetztenHaie siegen mit 5:1, Wild Wing Ramage kloppt auf Zerressen ein
Köln. Es wurde ein rosaroter Abend für die Kölner Haie mit pinken Trikot-Nummern. Am Freitag (8. Oktober 2021) traf der KEC in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf die Schwenninger Wild Wings (19.30 Uhr, Lanxess-Arena).
Es war das erste Spiel nach einer einwöchigen Pause. Die Haie spielten am Pinktober-Spieltag in schwarzen Trikots mit pinken Nummern, um so aufmerksam auf die Bekämpfung von Brustkrebs zu machen.
Das erste Tor fiel vor 9873 Zuschauern nach neun Minuten: Landon Ferraro brachte den KEC in Führung. Andreas Thuresson legte in der 17. Minute nach. Die Kölner Haie führten schnell 2:0! Zu Beginn des zweiten Abschnitts kam es dann erstmal zu einer minutenlangen Unterbrechung: Nach 25 Spielminuten mussten die Eismeister ein Loch auf der Fläche ausgleichen. Eine Pause, die den Haien gar nicht gut getan hat: Goalie Tomas Pöpperle konnte die Scheibe nicht gut wegspielen, den Aussetzer nutzte Tyson Spink zum 1:2 aus Sicht der Wild Wings. Und das auch noch bei Kölner Überzahl. Das Spiel wurde nun ruppiger, es kam zu Raufereien, es knallte. Auch wieder in puncto Toren. Die Haie kämpften sich frei, in der 31. Minute fiel das 3:1 durch Maximilian Kammerer.
Maxi Kammerer sagte vor dem Schlussdrittel bei MagentaSport: „Viele Strafen, viele Unterbrechungen, kein Fluss drin, aber wenn wir hinten stabil stehen, haben wir eine Chance, die drei Punkte hier zu behalten.“ So sollte es auch kommen. In der 50. Minute machte Jon Matsumoto das 4:1. Kurz nach dem 5:1 von Sebastian Uvira rastete Schwenningens Ramage aus und kloppte auf Kölns Pascal Zerressen ein. Angeblich gab es zuvor einen Ellenbogen-Check des Haie-Spielers. Ramage musste mit 5-Minuten-Strafe in die Kabine.
Der KEC liegt nach dem Sieg gegen Schwenningen auf Rang fünf der Eishockey-Tabelle der DEL, die Wild Wings bleiben Letzter. Pascal Zerressen sagte bei MagentaSport: „Das war ein hartes Stück arbeit, aber wir können sehr zufrieden mit dem Sieg sein. Wir wussten, dass Schwenningen kämpfen wird.“ Im Test vor der Saison gab es einen knappen 1:0-Sieg, jetzt ein deutliches 5:1.
Am Sonntag (14 Uhr, MagentaSport) treffen die Kölner in der Hauptstadt auf die Eisbären Berlin.