In dieser Woche haben die Kölner Haie einen etwas anderen Spielplan: schon am Donnerstagabend geht es in Iserlohn rund, am Samstag kommen die Adler aus Mannheim nach Köln.
Kölner Haie in IserlohnGrenier erwartet hartes Duell: „Natürlich noch ein bisschen was offen“
Der kleine Schock gegen die DEG soll schnell aus den Knochen geschüttelt werden. Es war für die Kölner Haie nach der 3:4-Niederlage im Penaltyschießen auch eine kurze Woche. Schon am Donnerstagabend (28. September 2023) geht es um 19.30 Uhr weiter. Dann muss die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp (58) bei den Iserlohn Roosters ran.
Roosters – da war doch was? Ja, gegen das Team gab es die einzige Niederlage bei Testspielen in der Saisonvorbereitung. Anfang September kassierten die Kölner einen 3:6-Dämpfer.
Kölner Haie gegen Iserlohn – im Testspiel gab es sechs Gegentreffer
Krupp sagte damals: „Es war zu sehen, dass Iserlohn mehr für das Spiel bereit war. Wir dachten vielleicht, dass wir es mit 80 bis 90 Prozent lösen können, von daher ist das Spiel gut für uns, um zu sehen, dass wir immer mit Volldampf laufen und hoch konzentriert sein müssen. Wer die Zweikämpfe nicht gewinnt, hat Probleme, ein Spiel zu gewinnen.“
Jetzt gibt es also im wahrsten Sinne des Wortes noch ein Hühnchen zu rupfen mit den Roosters. Gegen die DEG gab es zuletzt ja auch noch einen Dämpfer: Nach einer Kölner 3:1-Führung bis 7 Minuten vor Schluss, verließen die Düsseldorfer am Ende doch noch als Sieger das Eis.
Allerdings: Köln grüßte am Ende des Spieltags weiter von der Tabellenspitze – das soll auch nach der Partie in Iserlohn so bleiben. KEC-Stürmer Alexandre Grenier sagt: „Wir haben in der Vorbereitung schon gesehen, dass Iserlohn ein gutes, junges Team hat. Ich erwarte daher ein hartes Spiel über 60 Minuten. Natürlich ist da noch ein bisschen was offen vom Spiel in der Vorbereitung – das ist ja auch noch nicht so lange her. Wir wissen durch das Spiel ein bisschen, wie sie spielen wollen und sind auf die gute Stimmung in Iserlohn vorbereitet.“
Spitzenspiel gegen Mannheim steht an
Grenier blickt auch schon auf das Duell mit Mannheim am 30. September um 19 Uhr: „Gegen Mannheim ist es immer ein großes Spiel. Besonders gegen Top-Teams wie letzte Woche in München oder gegen die Adler müssen wir immer unser bestes Spiel bringen.“
Die Mannheimer waren bereits am Mittwoch im Einsatz und verdrängten den KEC durch den 5:4 (3:1, 2:1, 0:2)-Sieg bei den Löwen Frankfurt in der Tabelle vorübergehend auf Platz zwei – haben aber ein Spiel mehr absolviert.
Der 32-jährige Kanadier Grenier ist auch persönlich gut in die Saison gestartet, in vier Spielen konnte er schon sechs Scorerpunkte beisteuern (vier Tore und zwei Assists): „Ich freue mich natürlich, gleich zu Saisonbeginn ein paar Mal getroffen zu haben. An meinem Spiel ändert sich dadurch aber nichts, denn ich möchte immer dem Team helfen zu gewinnen.“