Vor dem Europa-Einzug ist Jorge Meré vom 1. FC Köln nach Mexiko zum Club América gewechselt. Bereut er den Winter-Transfer nun?
„Hatte ein gutes Gefühl“FC wieder in Europa: Das denkt der Ex-Kölner Meré über seine Winter-Flucht
Den 1. FC Köln vor dem Europa-Einzug just im falschen Moment verlassen? Bevor der FC ganz oben mitspielte, ergriff Jorge Meré (25) die Winter-Flucht zum Club América nach Mexiko, um dort Titel zu gewinnen.
Nun bejubelten die Ex-Kollegen Bundesliga-Platz sieben und die bevorstehenden Conference-League-Playoffs, Meré schmort in Mexiko (wie schon zuvor in Köln) auf der Bank. Der Spanier bereut dennoch nichts: „Ich habe mich entschieden, hierherzukommen und bin sehr glücklich.“
Keine bösen Gedanken auch in Richtung FC. Dass es bei seinem Ex-Klub fürs internationale Geschäft reichte, verwundert den Innenverteidiger nicht, im Gegenteil: „Als ich gegangen bin, waren wir schon oben dabei. Und ich hatte ein gutes Gefühl mit der Mannschaft und Steffen (Trainer Baumgart, Anm. d. Red.). Deshalb bin ich überhaupt nicht überrascht.“
Dabei hatte die Zielsetzung noch Klassenerhalt gelautet, als der Spanier sich im Januar 2022 Richtung Mexiko verabschiedete. Auf Bundesliga-Ebene schaffte er den Durchbruch auch unter Steffen Baumgart (50) nicht wirklich – Europa-Erfahrung hat Meré trotzdem!
Jorge Meré: „Habe mit vielen Leuten gesprochen und ihnen gratuliert“
Denn: Der kräftige Verteidiger wechselte 2017 ans Geißbockheim, war damals Teil der teuren Europa-Investitionen (sieben Millionen Euro Ablöse) und so beim Europa-League-Abenteuer dabei (drei Einsätze). „Ich habe letzte Woche mit vielen Leuten gesprochen und ihnen gratuliert“, sagt der 25-Jährige: „Ich habe noch viele Freunde in Köln.“
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Die er mangels Einsatzperspektiven beim FC trotzdem hinter sich ließ, um in Mexiko ganz oben mitzuspielen. Klare Ansage: „Ziel ist es, den Titel zu holen.“
Jorge Meré auch bei neuem Klub CF América nur noch zweite Wahl
Sein Club América ist dafür noch bestens im Geschäft, Merés Anteil daran schwindet allerdings zusehends. War er nach seinem Wechsel zunächst Stammspieler, saß der Innenverteidiger beim 1:1 im Halbfinal-Hinspiel der mexikanischen Liga gegen CF Pachuca im heimischen Aztekenstadion 90 Minuten auf der Bank. Schon die Viertelfinalspiele hatte er ohne eigenen Einsatz von draußen verfolgen müssen. (dpa/kmh)