„Da muss ich noch viel lernen“FC-Sportchef Keller über Köln, Karneval und seine spezielle Start-Hilfe

Christian Keller bei seiner Vorstellung beim 1. FC Köln

Christian Keller wurde am Montag (4. April 2022) als neuer Geschäftsführer Sport beim 1. FC Köln vorgestellt.

Christian Keller ist bereit für den 1. FC Köln. Der neue Geschäftsführer Sport hat zum Start verraten, dass er sein Wissen über den FC aus einem bestimmten Buch hat.

von Jürgen Kemper  (kem)Martin Zenge  (mze)

Am Montag (4. April 2022) wurde Christian Keller (43) offiziell beim FC vorgestellt. Damit begann für den Manager nicht nur das Abenteuer Bundesliga, sondern auch das Abenteuer Köln. Vom beschaulichen Regensburg (152.000 Einwohner) in die pulsierende Großstadt.

„Viel von der Stadt gesehen habe ich noch nicht. Am ersten Tag habe ich mich gleich mit dem Fahrrad verfahren“, grinst Christian Keller über seinen Köln-Start.

Immerhin hat er schon eine passende Wohnung gefunden und sich gleich mal mit seinen Vermietern angefreundet. „Für die Stadt und die Leute hier gilt wie für die Mitarbeiter: Alle waren total offen und hilfsbereit. Das kann ich auch über meine Vermieter sagen, gefühlt bin ich schon zusätzliches Familienmitglied, obwohl ich erst zehn Tage da bin“, erzählt Keller.

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Christian Keller sitzt bei Bundesliga-Spielen nicht auf der FC-Bank

Ansonsten gibt er freimütig zu, dass er in Sachen Köln noch Nachholbedarf hat. Nicht nur, was die Sehenswürdigkeiten angeht, sondern auch beim Brauchtum: „Einen Tag war ich mal hier zum Karneval, da muss ich aber noch viel lernen.“ Für ein Fußballspiel habe der Schwarzwälder Köln ebenfalls bereits besucht: „Das war aber nicht positiv für den FC.“ Am 12. Mai 2019 gewann er mit Jahn Regensburg 5:3 im Rhein-Energie-Stadion...

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Bei der Vorbereitung auf seinen neuen Arbeitgeber ist Keller deutlich weiter als beim Karneval – auch dank einer speziellen Start-Hilfe. „Ich habe das Buch ‚101 Dinge, die man über den FC wissen muss‘ gelesen. Da standen viele interessante Dinge drin.“ Spätestens seit der Lektüre weiß er: „Der 1. FC Köln ist ein großer Klub mit riesiger Strahlkraft.“

Am Samstag (15.30 Uhr) gegen Mainz 05 kann Keller diese Strahlkraft dann auch erstmals hautnah als FC-Boss im ausverkauften Stadion erleben. Und zwar von oben: „Ich werde nicht auf der Bank sitzen. Auf der Tribüne hat man noch mal einen anderen Blick und kann dem Trainer einen zusätzlichen Input geben“, findet er.