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Erneuter WechselNeuer „alter“ Berater regelt Ljubicics Zukunft – Hoffnung für FC, aber nur unter einer Bedingung

Dejan Ljubicic auf dem Weg zum Training des 1. FC Köln.

Dejan Ljubicic (hier am 23. August 2024) hofft gegen den SC Paderborn auf sein Comeback für den 1. FC Köln.

Dejan Ljubicic steht beim 1. FC Köln kurz vor dem Comeback. Der Österreicher will zurück alter Stärke und hat dafür erneut in seinem Umfeld aufgeräumt. Ein alter Bekannter regelt jetzt seine Zukunft.

von Jürgen Kemper  (kem)

Endlich Licht am Ende des Tunnels für Dejan Ljubicic (27). Der Österreicher ist nach anhaltenden Problemen samt Operation an den Mandeln endlich wieder im Training des 1. FC Köln.

Der Mittelfeldspieler macht sich Hoffnungen auf ein Comeback gegen den SC Paderborn am Freitag (25. Oktober 2024, 18.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de), wenngleich die wochenlange Pause sicher ihre Spuren hinterlassen dürfte.

Hoher Berater-Verschleiß bei Dejan Ljubicic

Für „Dejo“ soll es ein Neustart werden, nachdem nun das Übel für die vielen gesundheitlichen Probleme, die ihn nun seit geraumer Zeit beschäftigen, beseitigt wurde. Damit einher geht auch ein erneuter Berater-Wechsel, Ljubicic kehrt zu seinen Wurzeln zurück.

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Christian Marth, einer der führenden Immobilienrechtsanwälte Österreichs wird sich ab sofort (wieder) einzig und alleine um die Belange des gebürtigen Wieners kümmern. Es ist hoffentlich das Ende des völlig absurden Berater-Jojos der letzten Jahre.

Zuvor hatte Ljubicic vier Berater in einem Jahr verschlissen. Erst war er von seinem langjährigen Wegbegleiter Max Hagmayr über Marth zu Dirk Hebel gewechselt, um sich dann Anfang des Jahres der Agentur von Volker Struth anzuschließen. Der Star-Berater hatte sich dann aber vom FC-Profi getrennt, weil er es wie seine Kollegen zuvor auch satt war, dass im Hintergrund stets Dritte mitreden und mitverdienen wollten.

Damit soll nun Schluss sein, mit Marth an seiner Seite will Ljubicic nun wieder in die Spur und zu alter Leistungsstärke zurückfinden. Das wäre auch ganz im Sinne des FC, denn Ljubicic fehlt im Mittelfeld mit seiner Laufstärke und fußballerischen Qualität an allen Ecken und Enden.

Bleibt die Frage: Was bedeutet der Wechsel für die FC-Zukunft von Ljubicic? Der Vertrag des Österreichers läuft noch bis zum Sommer 2025. Im Winter bestünde daher die letzte Möglichkeit nochmal Geld mit Ljubicic zu verdiene.

Diese Option ist nach EXPRESS.de-Informationen aber weder im Sinne von Christian Keller (45), der „Dejo“ als wichtigen Baustein für den Kampf um den Aufstieg sieht, noch der Spielerseite. Ljubicic soll erstmal wieder in die Spur finden und in den kommenden Wochen und Monate Leistungen für sich sprechen lassen.

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Im Winter will man sich dann mal zusammensetzen und Zukunftsszenarien diskutieren. Nach EXPRESS.de-Informationen kann sich Ljubicic eine Köln-Zukunft vorstellen, allerdings nur in der Bundesliga. Der Nationalspieler will kommende Saison unter jeden Umständen erstklassig spielen, sollte der FC den Aufstieg also verpassen, wäre Ljubicic sicher weg.

Damit wäre er nicht der einzige. Der FC muss sportlich kräftig zulegen, damit Leistungsträger wie Tim Lemperle, Linton Maina oder auch Jonas Urbig nicht von Bord gehen.