Er ist eine wichtige Säule im Spiel des 1. FC Köln. Dejan Ljubicic wusste seit seinem Wechsel ans Geißbockheim zu überzeugen. Jetzt wechselte er den Berater – ein Fingerzeig auf einen Transfer?
Traum vom EM-StammplatzFC-Profi Ljubicic wechselt Berater – Transfer-Alarm im Sommer?
Sein Schuss hätte beinahe Borussia Dortmund zum Deutschen Meister gemacht. Als Dejan Ljubicic (25) am letzten Bundesliga-Spieltag den Strafstoß gegen Bayern München ins Netz knallte, war die Freude beim BVB schon groß.
Das Tor zum zwischenzeitlichen 1:1 reichte am Ende zwar nicht, dennoch zeigte diese Drucksituation in der 81. Minute, dass der Österreicher beim 1. FC Köln inzwischen eine ganz feste Größe ist. Nach seinem Innenbandriss im Knie brauchte der Mittelfeldspieler ein wenig, um wieder in Form zu kommen.
1. FC Köln: Dejan Ljubicic wechselt seinen Berater
Derzeit genießt der sechsmalige Nationalspieler seinen Urlaub. Doch zuvor stellte er noch ein paar wichtige Weichen für die Zukunft. Ljubicic trennte sich von seinem langjährigen Berater Maximilian Hagmayr und schloss sich dem Kölner Dirk Hebel (50) an.
Der ist seit vielen Jahren im internationalen Geschäft erfolgreich und betreut auch schon Stars wie Marco Reus (34), Salih Özcan (25) oder Ismail Jakobs (23). Mit Thilo Kehrer (26) feierte er noch am Mittwoch den Sieg in der Conference League.
Ob der Beraterwechsel nun gleichbedeutend mit einem Vereinswechsel des FC-Juwels sei, wollte Hebel auf EXPRESS.de-Nachfrage nicht beantworten. Noch sei die Zusammenarbeit ganz frisch, zudem schließe das Transferfenster erst Ende August.
Dejan Ljubicic will Stammpersonal in ÖFB-Elf sein
Klar ist nur, dass Ljubicic keine Ausstiegsklausel in seinem bis 30. Juni 2025 laufenden Vertrag hat. Der FC kann also die Ablösesumme frei verhandeln.
Bei einem Marktwert von rund zehn Millionen Euro und 57 absolvierten Bundesliga-Begegnungen müssten Interessenten tief in die Tasche greifen.
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Dem Flügelspieler mit dem hohen Tempo wird auch nicht nachgesagt, unbedingt einen Vereinswechsel zu forcieren. Dennoch träumt der Österreicher von einer tragenden Rolle (gerade bei der EM 2024 in Deutschland) in der Nationalmannschaft. Und dort spielt die Konkurrenz in internationalen Wettbewerben.
Sollten also Vereine, die im Europapokal an den Start gehen, auf Hebel und den Spieler zugehen, dürfte es zumindest zu Gesprächen mit den FC-Bossen kommen.