Nach Toren gleichgezogenDowns tritt aus dem Schatten von Lemperle – was Struber nun vom FC-Stürmer erwartet

Tim Lemperle steht dem 1. FC Köln weiterhin nicht zur Verfügung. Gegen Schalke muss es erneut Damion Downs richten, der immer mehr aus dem Schatten seines Sturmpartners tritt. Dahinter scharrt ein Neuzugang mit den Hufen.

Der 1. FC Köln muss weiter auf Tim Lemperle (22) verzichten. Der Stürmer wird auch am Sonntag (9. Februar 2025, 13.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) gegen Schalke 04 ausfallen.

Der Angreifer, der im Sommer ablösefrei zur TSG Hoffenheim wechselt, kommt seit Anfang Dezember aufgrund von muskulären Problemen im Oberschenkel nicht mehr richtig auf die Beine. Lediglich gegen die SV Elversberg konnte der Youngster 14 Minuten mitwirken.

Gerhard Struber erwartet nächsten Schritt von Damion Downs

In Abwesenheit von Lemperle ist nun sein Angriffspartner Damion Downs (20) in die Bresche gesprungen und trägt seitdem die Sturm-Last. Der U20-Nationalspieler hat inzwischen nach Toren gleichgezogen mit Lemperle.

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Bei der bitteren 2:3-Pokalpleite bei Bayer Leverkusen erzielte Downs bereits seinen neunten Saisontreffer. Dementsprechend zufrieden ist Gerhard Struber (48) mit der Entwicklung seines Schützlings.

„Er hat aufgezeigt, wie hochtalentiert er ist“, sagt der Österreicher, der nun den nächsten Schritt erwartet: „Jetzt müssen wir ihn weg vom Talent hin zum gestandenen Profi entwickeln, der in jedem Spiel unter Beweis stellt, wie gut er ist.“

Gegen Schalke bekommt er die nächste Gelegenheit dazu, Downs ist in Abwesenheit von Lemperle vorne erneut gesetzt. Beim Blick auf den Gegner dürften bei ihm Erinnerungen ans Hinspiel hochkommen. Denn auf Schalke erzielte der Rechtsfuß sein erstes Saisontor und war mit einem Treffer und einer Vorlage Matchwinner beim verdienten 3:1-Erfolg.

Hinter Downs scharrt dann auch schon Winter-Verstärkung Imad Rondic (25) mit den Hufen. Der Bosnier hat in Leverkusen prompt mal sein feines Näschen in der Box unter Beweis gestellt, wenngleich der Treffer wegen einer hauchzarten Abseitsposition letztlich nicht zählte. „Konkurrenz ist immer gut. Wir brauchen den Wettbewerb“, sagt Struber.

Für den Neuzugang von Widzew Lodz geht es nun darum, den Struber-Fußball so schnell es geht zu adaptieren. „Wir haben nicht viel Zeit für die Integration. Es ist wichtig, dass er mit Hilfe von Videos schnell andockt an unserer Idee von Fußball. Wir wissen, dass er viel mitbringt. Er muss sich schnell reinfinden, damit er ins Tore schießen kommt.“