Der ehemalige FC-Profi Tomoaki Makino hat am Wochenende sein Abschiedsspiel in Japan bestritten. Für die Partie reisten neben Lukas Podolski auch ein paar bekannte Gesichter aus der Bundesliga an.
„Wirst beim FC in Erinnerung bleiben“Poldi bei Abschiedsspiel von Ex-Kölner – Revanche für Gänsehaut-Szene
Wenn in Japan einer der bekanntesten Fußballer die Schuhe endgültig an den Nagel hängt, dann kommen sie alle. Sogar Weltmeister Lukas Podolski (39) machte sich am vergangenen Wochenende auf den weiten Weg ins Land der aufgehenden Sonne, um beim Abschiedsspiel von seinem Freund Tomoaki Makino (37) dabei zu sein.
Der ehemalige FC-Profi veranstaltete am Samstag (14. Dezember 2024) im Stadion von Vissel Kobe seine letzte Partie und lud dazu auch zahlreiche bekannte Gesichter aus der Bundesliga ein.
Tomoaki Makino: „War so aufgeregt, dass ich mich wie im Traum fühlte“
Ähnlich wie bei Poldis Abschiedsspiel vor zwei Monaten in Köln – bei dem damals Makino extra angereist war und für „Poldis 11“ auflief – spielte der Ex-Nationalspieler Japans mit einer Auswahl von ehemaligen Weggefährten gegen eine Auswahl-Mannschaft von Vissel Kobe.
Unter den Akteuren waren dabei beispielsweise der Ex-Schalker Maya Yoshida (36), der Dortmunder Mittelfeldspieler Shinji Kagawa (35) oder der ehemalige Frankfurter Takashi Inui (35).
Auf seinem Instagramprofil richtete sich Makino nach seiner 611. und damit letzten Partie mit emotionalen Worten an seine Fans: „Ich habe mein Abschiedsspiel beendet. Ich war so aufgeregt, dass ich mich wie in einem Traum fühlte. An die Spieler, die trotz ihres vollen Terminkalenders zusammengekommen sind, und an die Fans, die die beste Atmosphäre geschaffen haben. An die Mitarbeiter des Vereins Vissel Kobe, die diesen Tag vorbereitet haben. Ich bin euch allen sehr dankbar!“
Doch nicht nur zahlreiche Spieler waren gekommen, sondern auch der in Japan bekannte Schiedsrichter Nobutsugu Murakami (55) kehrte noch einmal aus seinem eigenen Ruhestand zurück. Bei dessen letztem offiziellen Spiel vor ein paar Jahren sorgte Makino für eine Gänsehaut-Szene, die anschließend im Netz viral ging.
Der Ex-FC-Profi zog damals direkt vor dem Schiri sein Trikot aus und zwang ihn damit quasi eine allerletzte Gelbe Karte zu verteilen. Unter seinem Jersey trug Makino dabei ein Shirt mit ein paar netten Worten für Murakami.
Schaut euch hier die Szene zwischen Makino und dem Schiedsrichter auf X an:
Am Samstag revanchierte sich nun der Schiedsrichter für die Szene und zeigte Makino während der Partie eine Grüne Karte – eine tolle Geste beim emotionalen Abschied.
Auch der 1. FC Köln richtete sich im Nachgang mit ein paar Worten in den Sozialen Medien an seinen ehemaligen Profi, der von 2011 bis 2013 am Geißbockheim unter Vertrag stand: „Wir sind unglaublich stolz, dass du in deiner großartigen Karriere bei uns gespielt hast. Mit deinem Einsatz und deiner tollen Persönlichkeit wirst du beim FC immer in guter Erinnerung bleiben. Du bist immer bei uns in Köln herzlich willkommen.“