„Wird ein wichtiger Faktor“Struber rechnet mit FC-Rückkehrer – so geht es Ljubicic nach der OP

Jaka Cuber Potocnik und Florian Kainz nach dem Spiel gegen den KSC.

Jaka Cuber Potocnik und Florian Kainz umarmen sich nach dem wilden 4:4 gegen den KSC (29. September 2024).

Der 1. FC Köln empfängt am 8. Spieltag der 2. Bundesliga den SSV Ulm. Dabei kann Gerhard Struber wieder auf eine wichtige Stütze im Mittelfeld setzen.

Der 1. FC Köln nimmt in der 2. Liga den nächsten Anlauf auf drei Punkte. Nach drei sieglosen Spielen in Folge muss gegen den Aufsteiger aus Ulm am Samstag (13.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) unbedingt gewinnen, damit der Kontakt zur Spitze nicht frühzeitig abreißt.

Dabei kann Gerhard Struber (47) endlich wieder auf Florian Kainz (31) zurückgreifen. Der Österreicher, der gegen den KSC bereits im Kader stand, aber nicht zum Einsatz kam, ist nun wieder eine Woche weiter.

Gerhard Struber schätzt Variabilität von Florian Kainz

„Florian war lange raus, er hat auch die Vorbereitung aufgrund der EM nicht mitmachen können. Wir wollen bei ihm die Belastungen nun so vornehmen, dass er nicht wieder rausfällt“, sagt der FC-Trainer und schiebt dann nach: „Kainzi wird ein wichtiger Faktor für das Spiel sein.“

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Damit stellt er seinem Landsmann das lang ersehnte Comeback in Aussicht. Struber schätzt am Ex-Kapitän vor allem die offensive Variabilität. „Er kann alles spielen, was offensiv ausgerichtet ist. Zehner, Achter oder Flügel – aufgrund seiner Fertigkeiten kann er in vielerlei Hinsicht Einfluss auf unser Spiel nehmen.“

Eine Rolle, die der Ex-Kapitän übernehmen könnte, wäre die von Dejan Ljubicic (26). Der Mittelfeldspieler steht nach seiner kurzfristigen Mandel-OP weiterhin nicht zur Verfügung. „Er fällt aus, es läuft aber alles in eine gute Richtung. Er hat die Operation hinter sich gebracht und wird im Verlauf der Länderspielpause ins Training einsteigen“, gibt Struber einen Ausblick.

Gegen Düsseldorf und Karlsruhe musste jeweils Tim Lemperle (22) auf rechts einspringen – mit durchwachsenem Erfolg. Er steuerte zwar gegen den KSC einen Treffer bei, offenbarte aber auch deutliche Schwächen in der Rückwärtsbewegung. Der Youngster ist halt ein Vollblut-Stürmer mit Drang zum gegnerischen Tor.

Sollte Kainz grünes Licht geben, könnte Lemperle wieder in die Spitze vorrücken. Wahrscheinlicher ist aber, dass Kainz nach der langen Pause erstmal von der Bank kommt und im besten Fall auch mal wieder für Impulse von außen sorgt. Denn auch gegen den KSC fehlte die wichtige zweite Luft durch die Eingewechselten.

Mark Uth ist dagegen verständlicherweise noch kein Thema. Obwohl der frisch gebackene Papa inzwischen wieder im Mannschaftstraining ist, kommt die Partie gegen die „Spatzen“ mit der langen Vorgeschichte natürlich noch zu früh. Er soll nach der Länderspielpause dann endlich wieder ein ernsthaftes Thema für den Kader sein.

„Wir müssen schauen, wie es sich bei ihm verhält, wenn die Belastungen höher werden. Wir haben Geduld und wollen da sehr sorgsam sein. Wir werden ihn zurückführen, wie es der Verlauf erlaubt“, sagt Struber im Hinblick auf die nächsten beiden Wochen.