Köln – Er ist Kölns Wunschkandidat als neuer Chefcoach: Pal Dardai (43) soll der Nachfolger von Achim Beierlorzer (51) werden.

Übergangs-Sportchef Frank Aehlig (51) und Geschäftsführer Alexander Wehrle (44) trafen sich in Berlin bereits mit dem Ex-Hertha-Trainer (hier mehr lesen).

1. FC Köln fragte bei Hertha BSC an

Nun folgten die nächsten Schritte in der Chefcoach-Suche: Der FC fragte nach EXPRESS-Informationen offiziell bei Hertha an!

Hören Sie hier: Die neue Folge des FC-Podcasts – alle Infos zur Sportchef- und Trainer-Suche des 1. FC Köln

Der Grund: Dardai steht beim Hauptstadt-Klub noch bis 2020 unter Vertrag, könnte anschließend wieder im Nachwuchsbereich einsteigen.

Pal Dardai schnell im Fokus des 1. FC Köln

Offenbar ist Dardai anders als Bruno Labbadia (53), der dem FC frühzeitig abgesagt hatte, nicht abgeneigt. Der ungarischen Zeitung „Nemzeti“ bestätigte er Gespräche mit dem FC – eine Einigung sei aber noch nicht getroffen worden. Beide Parteien seien aber „nah beieinander“.

Alle Beteiligten beim FC lehnten es am Mittwoch ab, den Stand der Unterredungen zu kommentieren.

Fest steht: Das Duo Wehrle und Aehlig hat die Sondierungsgespräche abgeschlossen und Dardai als Topkandidaten ausgeguckt. EXPRESS berichtete bereits Samstag kurz nach der Trainer-Entlassung über das Kölner Interesse an Dardai.

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Pal Dardais Hertha-Vertrag läuft bis Juni 2020

Mainz hatte ebenfalls seine Fühler nach dem Ex-Profi (286 Bundesliga-Spiele) ausgestreckt – sich allerdings eine Absage des Ungarn eingeholt.

Dardai muss sich entscheiden, ob er Berlin überhaupt verlassen will. Durch seinen bis Ende Juni laufenden Vertrag steht er nicht unter Zugzwang.

Hertha-Kenner sagen: Das letzte Wort hat seine Frau Monika. Sie berät ihren Mann, schon während Pals Profi-Zeit wurden alle Entscheidungen im Familienkreis getroffen – ohne Monikas „Daumen hoch“ kommt der Wunschcoach nicht zum FC.

Markus Gisdol als Alternative?

Gibt es das „Ja“ der Familie, kann alles ganz schnell gehen. Gut möglich, dass noch am Mittwochabend der Gemeinsame Ausschuss tagte – und die Personalie durchwinkte. Dann könnte Dardai bereits Donnerstag am Geißbockheim vorgestellt werden.

Für den Fall einer Dardai-Absage brachte Sky am Mittwoch den Ex-Hamburger Markus Gisdol (50) ins Spiel.