Die Frauen des 1. FC Köln haben ihr erstes Heimspiel seit dem Wiederaufstieg verloren. Die Mannschaft von Trainer Sascha Glass verlor gegen den Favoriten TSG Hoffenheim.
Bundesliga-Comeback in KölnFC-Frauen verpassen Achtungserfolg bei Heim-Premiere
Köln. Die Frauen des 1. FC Köln haben bei ihrem ersten Heimspiel in der Frauen-Bundesliga einen Achtungserfolg knapp verpasst. Die Mannschaft von Trainer Sascha Glass (48) unterlag den Favoritinnen aus Hoffenheim knapp mit 1:2.
Dabei erwischten die FC-Mädels im Franz-Kremer-Stadion einen Start nach Maß. In derselben Startformation wie acht Tage zuvor beim 1:1 in Essen zum Auftakt aufgelaufen, brachte Manjou Wilde (26) ihre Mannschaft mit 1:0 in Führung (16.). Der Neuzugang von der SGS Essen staubte ab, nachdem Hoffenheims Torhüterin einen Schuss von Mandy Islacker (33) zunächst noch parieren konnte.
Doch die überraschende Führung gegen die TSG hatte nicht lange Bestand. In der 28. Minute legte Kölns Myrthe Moorrees (26) Hoffenheims Stürmerin Harsch den Ball unfreiwillig auf – der Ausgleich.
Dennoch zeigte der Aufsteiger einen couragierten Auftritt gegen die hoch gehandelten TSG-Frauen, eine Führung zur Pause wäre sogar nicht unverdient gewesen. In Hälfte zwei kam dann allerdings die höhere individuelle Klasse der Gäste zur Geltung, das Spiel verlagerte sich mehr und mehr in die Kölner Hälfte.
1. FC Köln kann Unentschieden nicht über die Zeit retten
Zunächst hielt das Defensiv-Bollwerk noch stand, doch in der 77. Minute setzte es dann doch noch den späten K.o.. Die eingewechselte Eunice Beckmann (29) vertändelte den Ball auf der Außenbahn, Hoffenheim schaltete blitzschnell um, und die eingewechselte Laura Wienroither traf nach Hereingabe zum 2:1.
Der FC hatte noch die Riesen-Chance zum Ausgleich, doch ein Freistoß von Islacker kurz vor Schluss wurde von Hoffenheims Keeperin aus dem Winkel gefischt. So standen die FC-Mädels am Ende mit leeren Händen da.
Mit einem Punkt aus zwei Spielen rangieren die Kölnerinnen auf Rang acht. Kommende Woche ist Glass-Elf dann bei Eintracht Frankfurt zu Gast (Samstag, 11. September, 14 Uhr)