FC-Trainer legt losGerhard Struber mit Aufstiegs-Ansage an die Fans

Pressekonferenz beim 1. FC Köln mit Gerhard Struber.

Gerhard Struber stand bei seinem Start als neuer FC-Trainer am Montag (24. Juni 2024) Rede und Antwort.

Gerhard Struber hat das Ruder beim 1. FC Köln übernommen. Der Österreicher sprühte bei seiner Vorstellung vor Tatendrang und machte keinen Hehl aus seinen hohen Zielen mit dem FC.

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Mit dieser Attitüde startete Gerhard Struber (47) am Montag (24. Juni 2024) sein Kapitel beim 1. FC Köln. Der Österreicher sprühte bei seiner Premieren-Pressekonferenz an der Seite von Sportboss Christian Keller (45) vor Optimismus und Tatendrang.

Bei seiner 45-minütigen Vorstellung war zu spüren, dass der neue Mann schon Feuer und Flamme für seine Aufgabe ist. „Es ist eine spannende Challenge. Ich will schnell und tief in die FC-Welt eintauchen“, sagte der neue Trainer zum Start: „Fans und Stadt haben es verdient, dass dieser große Klub wieder dahinkommt, wo er hingehört.“

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Gerhard Struber peilt Aufstieg mit dem FC an

Struber gibt von Beginn an die Richtung vor! Er machte nämlich keinen Hehl aus seinen Ambitionen und den hohen Zielen, die er mit dem FC verfolgt. „Ich sage den Fans: Wir wollen so schnell wie möglich zurück in die Bundesliga“, sagte Struber.

Diese Angriffslust verspürt auch Köln-Boss Keller. Der FC spiele nun in einer Liga, „in der wir nicht spielen wollen“. Das Ziel sei daher der schnellstmögliche Wiederaufstieg, dieses gehe der Klub aber „mit einem hohen Maß an Bodenständigkeit und Demut“ an.

Keller sagte: „Wir sind nicht umsonst abgestiegen, wir sind zu Recht abgestiegen.“ Struber pflichtete ihm bei: „Es müssen viele Räder ineinandergreifen. Es geht daher nicht darum, große Dinge hinauszuposaunen. Es ist nicht der Moment zu reden, wir wollen handeln.“

Der Druck ist dennoch da. Der neue Coach weiß auch, dass der FC als einer der großen Favoriten in die neue Saison gehen wird. Der Kaderwert liegt mit 62 Millionen Euro weit über anderen Schwergewichten wie Hertha (aktuell 46 Mio.), Hamburg (41 Mio.) und Schalke (34 Mio.).

Für Keller ist der Österreicher aus der RB-Schule genau der richtige Mann dafür, um den hohen Ansprüchen gerecht zu werden. Struber besitzt die Fähigkeiten, junge Spieler zu entwickeln und passt mit seinem intensiven Offensiv-Fußball haargenau zur Spielidee der Kölner.

Damit die Rückkehr gelingt, wolle er sein Team „proaktiv“ agieren lassen, „mit einer hohen Intensität.“ Sein Motto: „Wir haben das Lenkrad in der Hand.“