Die Mission „Drei Punkte in Braunschweig“ muss der 1. FC Köln geschwächt antreten, doch es gibt Hoffnung! Am Freitag (31. Januar 2025) stand das Abschlusstraining am Geißbockheim an.

Am Samstag muss Köln beim Tabellenvorletzten Eintracht Braunschweig (13 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) antreten. Mit dabei war ab 11.30 Uhr der neue Keeper Anthony Racioppi (26), der erst wenige Minuten offiziell als Zugang vermeldet wurde.

Maina kommt dick eingepackt auf den Platz

Er ging mit seinem Schweizer Landsmann Joel Schmied (26) auf den Platz, sprach dann länger mit Coach Gerhard Struber (48), um dann die erste Einheit mit Marvin Schwäbe (29), Philipp Pentke (39), Matthias Köbbing (27) und Torwarttrainer Peter Greiber (56) durchzuziehen. Racioppi könnte schon am Samstag auf der Bank sitzen. Bei den Feldspielern kann Struber nicht aus dem Vollen schöpfen.

Definitiv ausfallen werden Topscorer Tim Lemperle (22, muskuläre Probleme), Verteidiger Julian Pauli (19, Gehirnerschütterung) sowie die Langzeitverletzten Mark Uth (33, Zerrung), Jacob Christensen (23) und Luca Kilian (25, beide Kreuzband).

Zudem gibt es einige Wackelkandidaten im Kölner Kader: Linton Maina (25) schleppt eine Erkältung mit sich rum, Luca Waldschmidt (28) ist gerade genesen, Denis Huseinbasic (23) konnte nach seiner heftigen Wadenprellung erst ab Donnerstag wieder voll trainieren, Mathias Olesen (23) kann nach der Rückenverletzung nur Teile des Teamtrainings mitmachen.

Immerhin: Maina war beim Abschlusstraining dabei, dick eingepackt und leicht hüstelnd konnte er ein wenig schwitzen. Falls Maina (bisher drei Tore und acht Assists) passen muss, fehlen dem FC in Braunschweig beide Topscorer – Lemperle kommt bislang auf acht Tore und vier Vorlagen.

Maina stieg am Freitagnachmittag mit in den Bus. Für den Fall, dass der 25-Jährige am Samstag aber doch ausfallen sollte, ist auch U21-Stürmer Oliver Issa Schmitt mit dabei. Neuzugang Racioppi ist noch nicht Teil des Kaders, er soll erst am nächsten Spieltag gegen Schalke auf der Bank sitzen.

Dennoch hat FC-Trainer Gerhard Struber eine Mannschaft am Start, die beim 17. der Tabelle punkten sollte. Im Hinspiel gab es einen 5:0-Sieg der Kölner gegen damals desolate Gäste. Die FC-Tore erzielten Kapitän Timo Hübers, Dejan Ljubicic (2), Tim Lemperle und Luca Waldschmidt.

Struber sieht nun die Karten neu gemischt: „Braunschweig hat immer wieder unter Beweis gestellt, wie gut sie sein können. Wie sie die Spiele von der Organisation und Struktur angehen, sieht immer sehr vernünftig aus. Es wird eine richtig schwere Aufgabe für uns auswärts. Sie haben vor nicht allzu langer Zeit den Hamburger SV zu Hause geschlagen.“ Im November gab es einen 3:1-Sieg für die Eintracht gegen den HSV.

Nach der Winterpause haben die Braunschweiger noch kein Spiel verloren, es gab ein 0:0 daheim gegen Schalke und ein 1:1 beim Tabellendritten Magdeburg. Struber weiß, was seine Truppe liefern muss: „Braunschweig hat Qualität in sich. Da müssen wir hochkonzentriert sein und ans Limit gehen. Der Gegner kann sehr unangenehm sein, auch weil er im Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand steht. Für uns gilt es, richtig dagegenzuhalten.“

So könnte der FC spielen: Schwäbe - Hübers, Schmied, Heintz - Gazibegovic, Martel, Ljubicic, Pacarada - Huseinbasic, Kainz - Downs

Diese FC-Profis stiegen am Freitag mit in den Bus:

Tor: Schwäbe, Pentke, Köbbing

Abwehr: Hübers, Schmied, Heintz, Gazibegovic, Pacarada, Finkgräfe, Telle

Mittelfeld: Ljubicic, Martel, Huseinbasic, Kainz, Obuz, Thielmann