Der 1. FC Köln hat eine neue Nummer zwei. Nach dem Wechsel von Jonas Urbig zu den Bayern soll künftig ein Schweizer die Nummer eins Marvin Schwäbe im Tor herausfordern.
„Sehr lange auf unserer Liste“FC leiht Urbig-Nachfolger mit Kaufoption – Kader-Debüt in Braunschweig?
Der 1. FC Köln hat den Nachfolger für Jonas Urbig (21) gefunden. Anthony Racioppi (26) wird das Torhüterteam komplettieren und soll Stammkeeper Marvin Schwäbe (29) herausfordern.
„Ich muss ja kein Geheimnis mehr darum machen, dass wir mit Anthony Racioppi einen Torwart gefunden haben, der heute zum Medical erwartet wird“, sagte Thomas Kessler (39) auf der Pressekonferenz am Donnerstag (30. Januar 2025).
Thomas Kessler traf Racioppis Berater im Trainingslager
Der Schweizer Keeper kommt auf Leihbasis mit Kaufoption vom englischen Zweitligisten Hull City, wo er als Nummer zwei seit Sommer keinen Ligaeinsatz vorzuweisen hatte (EXPRESS.de berichtete). Im Sommer hat der FC dann die Möglichkeit, ihn fest zu verpflichten.
„Anthony steht schon sehr lange auf unserer Liste. Er hat in der Schweiz einen sehr guten Job gemacht, und jetzt kam die Möglichkeit, weil sein Transfer nach England nicht so verlaufen ist und wir nach Jonas Abgang eine Vakanz haben“, sagt Kessler.
Der Leiter Lizenz hatte sich im Trainingslager im spanischen Algorfa bereits mit Vertretern von Racioppis Berater-Agentur „SEG“ ausgetauscht.
Dabei ging es neben den beiden FC-Youngstern Justin von der Hitz (18) und Alessandro Blazic (19), die ebenfalls bei der Agentur unter Vertrag stehen, sicher auch schon um die Personalie Racioppi.
Damit hat der FC die Baustelle, die nach Urbigs Wechsel zu den Bayern entstanden ist, auf der Torhüter-Position umgehend geschlossen. Racioppi ist vorerst als klare Nummer zwei eingeplant.
Ob der Keeper, der bereits zwei Meisterschaften und einen Pokalsieg mit den Young Boys Bern in der Schweiz feiern konnte, bereits am Samstag in Braunschweig (1. Februar 225, 13 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) auf der Bank sitzt, wollte Kessler noch offen lassen.
„Es sind ja noch keine Verträge unterschrieben, daher lasst uns mal machen und dann schauen wir weiter.“ Sollte Racioppi den Medizincheck erfolgreich absolvieren, stünde dem Kader-Debüt nichts mehr im Weg.