Wettlauf gegen die ZeitBisher kein Spiel verpasst: FC-Dauerbrenner geht dick eingepackt zum Training

Linton Maina vor dem Training im Kölner Geißbockheim.

Linton Maina (1. FC Köln) am 30. Januar 2025 am Geißbockheim. Wegen einer Erkältung kann er nur individuell trainieren.

Der 1. FC Köln bangt vor dem Auswärtsspiel in Braunschweig um Top-Angreifer Linton Maina. Ein Ausfall wäre extrem bitter.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Es wird ein Wettlauf gegen die Zeit! Vor dem kniffligen Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig (Samstag, 1. Februar 2025, 13 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) bangt der 1. FC Köln um Top-Stürmer Linton Maina (25).

Ein Ausfall wäre besonders bitter, denn in Tim Lemperle (22, muskuläre Probleme) fällt schon der Kölner Top-Scorer aus (acht Tore und vier Vorlagen in 16 Einsätzen). Im klubeigenen Ranking liegt Maina auf Rang zwei mit drei Toren und acht Assists.

Linton Maina hat bisher kein Kölner Zweitligaspiel verpasst

Wie wichtig Maina für FC-Trainer Gerhard Struber (48) und die Mannschaft ist, beweist ein weiterer Blick auf die Statistiken: Der 25-Jährige ist einer von nur drei Kölner Profis, die bisher in jedem der 19. Zweitligaspiele auf dem Platz gestanden haben.

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

Mit 1706 Spielminuten ist Eric Martel (22) der absolute FC-Dauerbrenner, gefolgt von Leart Pacarada (30, bisher 1643 Spielminuten) – dahinter reiht sich Maina mit starken 1610 Minuten ein.

Er will das Duell in Braunschweig auf keinen Fall verpassen. Am Mittwochnachmittag (30. Januar 2025) kam er trotz seiner Erkältung ans Geißbockheim. Eingemummelt in eine dicke, schwarze Daunenjacke, mit Mütze und Kapuze auf dem Kopf, sowie braunen Fellpuschen an den Füßen verschwand er im Geißbockheim, um individuell zu trainieren.

Die Kollegen schufteten zeitgleich im Nieselregen auf Trainingsplatz 1. Da war auch Denis Huseinbasic (23) nach seinen Wadenproblemen wieder mit dabei.

Maina hatte wegen seiner Erkrankung schon das Training am Dienstag und Mittwoch verpasst. Struber hofft nun, dass er es noch packt bis Samstag: „Linton Maina wackelt noch ein bisschen. Aber er wird am Donnerstag individuell trainieren. Er wird herangeführt und dann schauen wir mal, wie es ihm geht, ob es dann auch funktionieren kann am Wochenende.“

Im Hinspiel hatte der FC daheim gegen Braunschweig mit einem 5:0-Sieg überzeugen können. Die Kölner Tore erzielten Kapitän Timo Hübers, Dejan Ljubicic (2), Tim Lemperle und Luca Waldschmidt. Maina stand 90 Minuten auf dem Platz und steuerte zwei Torvorlagen bei.