Ist Jonas Hector mitverantwortlich für den FC-Absturz? Auf diese Frage hat der Ex-Kapitän in seinem Podcast reagiert. Grünen-Politikerin Claudia Roth offenbarte in der neusten Folge ihre Beziehung zum FC.
Verantwortlich für FC-Absturz?Hector reagiert auf Grünen-Politikerin – die hat lustige Tünn-Anekdote
Der 1. FC Köln steht mit dem Rücken zur Wand – bereits am kommenden Wochenende droht der siebte Abstieg der Vereinshistorie. Eine Situation, die vor allem einer bestens kennt: Ex-Kapitän Jonas Hector (33).
Seit Sommer 2023 kann der Linksverteidiger seinen ehemaligen Teamkollegen jedoch nicht mehr helfen – er beobachtet das Geschehen rund um die Geißböcke nur noch von seinem Platz auf der Tribüne. In seinem Podcast „Schlag und Fertig“, den der 33-Jährige gemeinsam mit ZDF-Mann Fabian Köster (28) wöchentlich hochlädt, wurde er deswegen jetzt nach seiner Verantwortung gefragt.
Jonas Hector: „Sehe mich da nicht in der Verantwortung“
In der neusten Folge zu Gast war Grünen-Politikerin Claudia Roth (68). Auf dem C/O-Pop-Festival in Ehrenfeld fragte die Staatsministerin für Kultur und Medien den Ex-Profi: „Überlegen Sie manchmal, dass Sie auch Verantwortung haben, weil Sie aufgehört haben?“
„Verantwortung an der jetzigen Situation?“, fragte Hector verwundert und holte ein wenig aus. „Nein, ganz und gar nicht. Dafür gibt es ja Leute, die genau solche Situation lösen müssen. Wenn jemand aufhört oder wechselt, muss man versuchen, die Person zu ersetzen. Egal ob das ein Auswechselspieler war oder ein Stammspieler. Es ist ja nicht so, dass ich Anfang Juli gesagt habe, dass ich aufhöre und das sehr überraschend war. Das war ja nicht der Fall und deswegen sehe ich mich da nicht in der Verantwortung.“
Bereits im April verkündete der Linksverteidiger nach dem 3:1 Sieg gegen die TSG Hoffenheim sein Karriereende im Sommer. Doch auch mit genügend Vorlaufzeit schaffte es Geschäftsführer Christian Keller (45) nicht, die große Lücke im Kader zu schließen, das gab der FC-Boss zuletzt auch im Sport1-„Doppelpass“ zu.
Claudia Roth: „Der FC hat gezeigt, dass Homophobie nichts im Fußball zu suchen hat“
Für die restlichen Spiele drückt aber auch Claudia Roth ihre Daumen für den FC. Zu den Geißböcken und besonders zu Torhüter-Legende Toni Schumacher (70) hat die Grünen-Politikerin nämlich eine besondere Beziehung.
„Ich bin richtig verbunden mit Köln. Toni Schumacher finde ich richtig toll, als er damals mit hochhackigen Schuhen und Netzstrümpfen beim CSD war. Das fand ich richtig klasse, denn der 1. FC Köln hat gezeigt, dass Homophobie nichts im Fußball zu suchen hat. Da können sich andere etwas von abschneiden“, erzählte die 68-Jährige am Sonntag (28. April 2024) in Ehrenfeld.
Normalerweise schlägt das Herz der ehemaligen Bundesvorsitzenden der Grünen für den FC Augsburg. Die Fuggerstädter können den Geißböcken im Abstiegskampf jedoch nicht mehr helfen. Keine einzige Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte spielt an den letzten Spieltagen gegen die Mannschaft von Trainer Jess Thorup (54).