+++ EILMELDUNG +++ Papst Franziskus Vatikan in großer Sorge: „Zwei Episoden akuten Atemversagens“

+++ EILMELDUNG +++ Papst Franziskus Vatikan in großer Sorge: „Zwei Episoden akuten Atemversagens“

Aufstiegsdämpfer in KarlsruheFC droht Absturz auf Platz 5 – „Richtiges Kacktor“ sorgt für Karnevalskater

Timo Hübers erzielte ein unglückliches Eigentor gegen Karlsruhe.

Der 1. FC Köln verlor das Spiel gegen Karlsruher SC nach einem unglücklichen Eigentor von Timo Hübers (1. März 2025).

Der 1. FC Köln hat den Sprung zurück an die Tabellenspitze der 2. Liga verpasst. Die Mannschaft von Gerhard Struber verlor nach einer Slapstick-Einlage mit 0:1 beim KSC und droht nun abzurutschen.

von Jürgen Kemper  (kem)

Der Karnevalsfluch hat wieder zugeschlagen. Der 1. FC Köln hat mit dem 0:1 beim Karlsruher SC am Samstagabend (1. März 2025) bereits die dritte Niederlage im Jahr 2025 kassiert und könnte damit am Sonntag aus den Aufstiegsrängen bis auf Platz fünf abrutschen.

Damit konnte der FC nur zwei der letzten 16 Spiele am Karnevalswochenende gewinnen. Kölle Ohje, statt Kölle Alaaf! Nach dem Volleyball-Aussetzer von Joel Schmied in der vergangenen Woche kostete dieses Mal eine Slapstick-Einlage wichtige Punkte im Aufstiegskampf.

Linton Maina musste frühzeitig angeschlagen vom Platz

Dabei konnte Struber im Vergleich zum enttäuschenden 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf mit Damion Downs und Eric Martel wieder auf zwei wichtige Schlüsselspieler zurückgreifen. Insgesamt nahm Struber drei Wechsel in der Startelf vor. Neben Downs und Martel begann auch Max Finkgräfe. Mathias Olesen und Imad Rondic nahmen auf der Bank Platz, Leart Pacarada fehlte gesperrt (hier lest ihr die Einzelkritik für die FC-Profis).

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

Vor allem Martel sollte für mehr Stabilität als im Hinspiel sorgen. Da hatte es ein wildes 4:4 gegeben, bei dem der FC eine eigentlich komfortable 3:0-Führung verspielte.

So aufregend und mitreißend die Partie im Rhein-Energie-Stadion war, so ereignisarm waren die ersten 45 Minuten im Wildpark. Während es im Hinspiel bis zum Pausenpfiff bereits sechsmal gescheppert hatte, waren am Samstagabend beide Mannschaften über weite Strecken erstmal damit beschäftigt, keine Fehler zu machen.

Das führte nach einer lebhaften Anfangsviertelstunde zu viel Leerlauf im Spiel, der Karlsruher Acker tat sein Übriges. Die einzig nennenswerte Torchance der ersten Halbzeit hatte Startelf-Rückkehrer Downs. Der Kölner Angreifer setzt sich auf der rechten Seite stark gegen KSC-Kapitän Franke durch und kam das aus recht spitzem Winkel zum Abschluss. Keeper Weiß machte das kurze Eck gut zu und verhindert den Einschlag.

Kurz vor dem Pausenpfiff gab es dann noch einen herben Rückschlag für die Struber-Elf. Linton Maina, mit zehn Vorlagen bester Vorbereiter der Liga, musste angeschlagen ausgewechselt werden.

Dabei hatte er noch rund 25 Minuten auf die Zähne gebissen, denn die Blessur hatte er sich bereits in der 14. Minute zugezogen, als er mit einem überragenden Rettungssprint als einzige Absicherung nach einer Ecke einen aussichtsreichen Konter unterband. Für Maina, der mit seinem Tempo immerhin mal für Unruhe sorgte, kam Neuzugang Imad Rondic.

Nach der Pause bekam die Partie dann sehr schnell einen neuen Drive. Das lag an einer absoluten Slapstick-Szene. Kainz ging auf der linken Seite nur halbherzig gegen Kobald zu Werke, der danach in den Strafraum tauchte und den Ball flach vor das Tor gab. Die Hereingabe rutschte in den Fünfmeterraum, wo Gazibegovic Kapitän Hübers aus kurzer Distanz anschoss und der Ball anschließend über die Linie kullerte. Ein absolutes Murmel-Gegentor!

„Es passt ins Bild. Es war eine super unglückliche Aktion. Ich werde angeschossen und kann nicht mehr ausweichen. In einem Spiel mit wenig Chancen, war das der entscheidende Moment“, sagte der Unglücksrabe. KSC-Trainer Christian Eichner: „Das war ein richtiges Kacktor, das zu diesem Spiel gepasst hat.“

Vor allem ein entscheidendes Tor, denn der FC fand in der gesamten zweiten Halbzeit keine Lösungen und Ansätze, um den Karlsruher Riegel zu knacken. Die Struber-Elf, die mit der eigenen Ideenlosigkeit kämpfte, hoffte bis in die Nachspielzeit noch auf ein erlösendes Zufallsprodukt. Doch das blieb an dem Abend aus. Der FC kassierte im vierten Auswärtsspiel des jungen Jahres bereits die dritte Pleite ohne eigenes Tor.