FC-Profi Kingsley Schindler setzt sich mit der Hilfsorganisation World Vision für Kinder in Not in Ghana ein.
„Habe gesehen, wie sie leben“FC-Profi Schindler hilft Kindern im Heimatland seiner Eltern
„Es ist für mich ein Privileg in Deutschland geboren zu sein, darauf bin ich sehr stolz“, sagt Kingsley Schindler (29). Im Wissen darüber, dass genug Essen, Zugang zu guter Schulausbildung, Perspektiven für das eigene Leben, sowie eine intakte Gesundheitsversorgung nicht selbstverständlich sind.
Genau deshalb setzt sich der Profi des 1. FC Köln nun für Menschen in Not ein und möchte die Lebenssituation von Kindern in Ghana, dem Heimatland seiner Eltern, verbessern.
Kingsley Schindler setzt sich für Kinder in Ghana ein
Bei der Kinderhilfsorganisation World Vision übernimmt der 29-Jährige elf Patenschaften für Kinder in Ghana und erklärt: „Dankbarkeit zeigen war eine der ersten Eigenschaften, die mir meine Eltern beigebracht haben. Ich bin stolz darauf, mich gemeinsam mit World Vision vor Ort für eine bessere Zukunft der Kinder einsetzen zu können.“
Schindler steht dabei auch im Austausch mit den Kindern: „Ich habe Bilder von meinen Patenkindern gesehen. Ich habe gesehen, wie sie leben, was ihre Familien Tag für Tag stemmen müssen. Diese Eindrücke rührten mich – und sie motivierten mich umso mehr, diesen Menschen zu helfen“, sagt Schindler.
„Jedes Kind hat ein Recht darauf, glücklich zu sein. Seitdem ich selbst Vater bin, ist mir das noch einmal wichtiger geworden“, führt der Außenbahnspieler aus und wünscht sich noch mehr Menschen, die Patenschaften übernehmen.
World Vision setzt sich seit über 70 Jahren und in fast 100 Ländern für eine kinderfreundliche Welt ein. Mit nachhaltiger Arbeit unterstützt die überkonfessionelle christliche Organisation Kinder und ihre Familien im Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit und bietet insbesondere Hilfe zur Selbsthilfe in Afrika, Asien und Südamerika.
Schindler: Vertragsverlängerung oder Abschied beim 1. FC Köln
Schindler war bereits am 9. Dezember beim traditionellen Besuch gemeinsam mit Timo Horn (29), Jonas Hector (32), Steffen Baumgart (50) und Co. in drei Kinderkrankenhäusern in Köln und überreichte Geschenke. Der 29-Jährige bestreitet derzeit die Wintervorbereitung mit dem 1. FC Köln auf die Rückrunde der Fußball-Bundesliga.Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:
Fast wäre Schindler, der auch die ghanaische Staatsbürgerschaft besitzt, bei der WM aufgelaufen: „Ich hatte viele Gespräche mit Otto Addo. Es ist kein Geheimnis, dass es ein großer Traum von mir ist, für Ghana zu spielen. Der Trainer hat mir auch das Gefühl gegeben, dort eine gute Rolle spielen zu können – aber leider hat er sich anders entschieden“, sagte Schindler vor der WM bei „Transfermarkt.de“ und ergänzte: „Ich werde aber weiter Gas geben, um das Trainerteam von mir zu überzeugen.“
Doch nicht nur das ghanaische Trainerteam muss Schindler überzeugen, auch die Verantwortlichen beim FC muss der 29-Jährige beeindrucken, wenn er das Trikot mit dem Geißbock weiterhin tragen möchte. Denn der Vertrag des gebürtigen Hamburgers läuft im Sommer 2023 aus. Schindler erklärte bereits, dass er gerne bleiben möchte. Doch noch ist eine Vertragsverlängerung nicht in Sicht.
Gut möglich ist, dass sich FC-Geschäftsführer Christian Keller (44) und Steffen Baumgart Schindlers Leistungen in der Rückrunde noch einmal ganz genau anschauen und aufgrund dessen den Daumen für eine Vertragsverlängerung heben oder senken.