Der 1. FC Köln fahndet intensiv nach Verstärkungen im Winter. Während die Verhandlungen mit Stürmer Ivan Prtajin in vollem Gange sind, soll bei einem Rechtsverteidiger inzwischen schon Klarheit herrschen.
Struber kennt ihnFC hat Rechtsverteidiger aus der Champions League an der Angel
Da greift der 1. FC Köln aber mal ins oberste Transfer-Regal. Die Verantwortlichen wildern bei der Suche nach Verstärkungen sogar in der Champions League – offenbar mit Erfolg.
Jusuf Gazibegovic (24) von Sturm Graz ist auf dem Sprung ans Geißbockheim. EXPRESS.de hat bereits vor über einem Monat über Kölns Interesse am Rechtsverteidiger berichtet. Nun stehen die Verhandlungen kurz vor dem Durchbruch. Der FC überweist laut „fussballeuropa.com“ zwei Millionen Euro Ablöse für den bosnischen Nationalspieler, der noch bis Sommer 2026 in Graz unter Vertrag steht.
Gerhard Struber kennt Jusuf Gazibegovic seit der Jugend
Damit bekommt Gerhard Struber (47) seinen absoluten Wunschspieler für die rechte Seite. Der FC-Trainer kennt Gazibegovic seit Kindheitstagen, beide sind gebürtige Salzburger.
In der Jugendakademie von RB Salzburg trainierte Struber ihn in der U15 und U16 (2014 bis 2017). 2015 wurden die beiden mit 19 Siegen, zwei Remis und einer Niederlage Meister.
In der Saison 2018/19 arbeitete Struber dann mit Gazibegovic beim RB-Farmteam FC Liefering zusammen. Der Verteidiger sagte einst über Struber: „Er kann eine Mannschaft gut motivieren und heißmachen.“
Gleiches erhofft sich Struber künftig auch andersherum. Denn die Kölner Verantwortlichen wollen Mentalitätsspieler dazu holen, die auch eine gewisse Führungsstärke mitbringen. Trotz seiner 24 Jahre hat Gazibegovc schon reichlich Erfahrung auf dem Buckel.
Der Abwehrmann absolvierte bereits 176 Pflichtspiele für Graz und stand diese Saison in allen fünf Champions-League-Partien über die volle Distanz auf dem Rasen.
Mit Gazibegovic soll endlich die wohl größte Baustelle im Kölner Kader geschlossen werden. Mit Jan Thielmann (22), Max Finkgräfe (20), Julian Pauli (19) und Rasmus Carstensen (23) durften sich bereits vier Spieler rechts hinten versuchen. Nachhaltig empfehlen konnte sich keiner aus diesem Quartett. Nun bekommt Struber einen gelernten Rechtsverteidiger dazu, der beidfüßig ist, aber auch links oder im defensiven Mittelfeld spielen kann