Trotz schon gesetzter Unterschrift ist aufgrund der aktuellen Transfersperre gegen den 1. FC Köln unklar, ob Leart Paqarada ab Sommer für den FC spielen darf. Der Linksverteidiger äußerte sich am Samstag dazu.
Ab Sommer im FC-Dress?Wunsch-Kölner Paqarada über Transfersperre: „Habe eine Sache gelernt...“
Der 1. FC Köln und die Transfersperre – dieses Thema ist eines der vorherrschenden seit Ende März am Geißbockheim. Dazu schwebt immer die Frage mit: Was passiert mit dem bereits im Winter vom FC St. Pauli ablösefrei verpflichteten Leart Paqarada (28)?
Denn Stand jetzt dürfen die Kölner den Linksverteidiger aufgrund der von der Fifa verhängten Transfersperre in der kommenden Saison nicht für den Spielbetrieb registrieren.
Leart Paqarada äußert sich zu Transfersperre gegen den 1. FC Köln
Der eigentliche Plan der FC-Verantwortlichen: Paqarada soll zumindest zum Teil die Lücke schließen, die Kapitän Jonas Hector (32) ab Sommer mit seinem Karriereende auf der linken Defensivseite aufreißt.
Da aber auch der Aussetzungs-Antrag des FC beim Internationalen Sportgerichthof (Cas) noch auf sich warten lässt (Cas-Statement gegenüber EXPRESS.de: „Der Antrag auf Aussetzung der Vollstreckung der angefochtenen Entscheidung wird derzeit bearbeitet. (...) Wann die Entscheidung ergehen wird, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.“), weiß aktuell niemand, ob Paqarada ab kommenden Sommer den Geißbock auf der Brust tragen wird.
Der Noch-Pauli-Kapitän äußerte sich am Samstagabend (13. Mai 2023) nach dem 0:0 gegen Fortuna Düsseldorf zur Thematik. Und die Sätze dürfen den FC-Fans durchaus Hoffnung machen.
Leart Paqarada über Transfersperre: „Sind guter Dinge, dass das klappt“
„Ich habe eine Sache in der Zeit gelernt: Geduld zu haben. Wir sind im stetigen Austausch. Wir sind aber guter Dinge, dass das klappt und ein gutes Ende nimmt“, erklärte der 28-Jährige am Sky-Mikrofon.
Hintergrund der Transfersperre: Der 1. FC Köln wurde von Olimpija Ljubljana bei der Fifa angeklagt, U19-Juwel Jaka Cuber Potocnik (17) im Januar 2022 zum Vertragsbruch angestiftet zu haben.
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Da beim Fußball-Weltverband umgekehrte Beweislast herrscht, mussten die Kölner beweisen, dies nicht getan zu haben. Was sie laut Fifa allerdings nicht konnten und nun in den kommenden beiden Transferperioden keine Spieler neu registrieren dürfen.
In Köln legte man Einspruch gegen das Urteil ein (genau wie Spieler Potocnik und Slowenien-Klub Ljubljana), die Entscheidung wird nun vor dem Cas getroffen, was allerdings erst im Spätsommer beziehungsweise Herbst erwartet wird. Zuvor hofft man am Geißbockheim, dass die Strafe durch den Cas bis dahin erst einmal ausgesetzt wird. Dann dürften Paqarada und weitere Sommer-Neuzugänge in der kommenden Saison für den FC auflaufen.