Borussia Dortmunds Marius Wolf spricht über seine Leih-Saison beim 1. FC Köln und seine Ambitionen beim BVB.
„Das macht Köln aus“Marius Wolf über seine FC-Saison und Zukunft bei Borussia Dortmund
Dortmund. In der vergangenen Saison gelang ihm mit dem 1. FC Köln in der Relegation der Klassenerhalt, jetzt greift er mit Borussia Dortmund oben an: Marius Wolf (26) will sich nach seiner Leih-Rückkehr beim BVB durchsetzen.
Marius Wolf wollte unbedingt bei Borussia Dortmund bleiben
Der Rechtsaußen sagt im Interview mit „Transfermarkt.de“: „Vor der Saison habe ich mir das Ziel gesetzt, auf Spielzeit zu kommen. Natürlich weiß ich, dass enorme Qualität in der Mannschaft steckt und wir Spieler mit Weltklasse-Format haben. Ich habe trotzdem schon meine Minuten erhalten und war mit mir selbst zufrieden.“ Wolf kam in den vergangen drei Liga-Spielen jeweils in der Schlussphase als Joker in die Partie.
Nachdem er zuletzt zwei Saisons verliehen war – zuerst an Hertha BSC, dann zum FC – war für Wolf im Sommer klar, dass er sich in Dortmund durchbeißen will: „Als ich zurückkam, habe ich – muss ich ehrlich sagen – gar keine Gedanken an einen Abgang verschwendet. Ich wollte ganz klar die Vorbereitung mitmachen.“
Sein Vertrag bei den Schwarz-Gelben läuft noch drei Jahre – und Wolf, der 2018 von Eintracht Frankfurt zum BVB gewechselt war, will ihn erfüllen: „Ich hoffe, ich bleibe so lange.“ Wobei er auch sagt: „Im Fußball weiß man nie, wo man in einem halben oder ganzen Jahr ist.“
So blickt Wolf auf seine Saison beim FC zurück: „In Köln hatten wir im Allgemeinen auch wegen Corona ein schwieriges Jahr. Das wusste ich aber von Anfang an. Es war ganz klar das Ziel, in der Liga zu bleiben. Das haben wir auch geschafft, wenn auch mit einem Extra-Spiel am Ende. Ich denke, ich habe einen großen Beitrag dazu geleistet und war relativ zufrieden mit meiner Saison.“
Marius Wolf: „1. FC Köln ist großer Traditionsverein“
Er schwärmt: „Der 1. FC Köln ist ein ganz großer Traditionsverein mit super Fans. Selbst wenn sie nicht im Stadion oder am Platz waren, hat man anderweitig die Unterstützung gespürt. Das ist nicht selbstverständlich und macht Köln auch aus.“
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Ex-Coach Markus Gisdol (52) setzte den eigentlichen Offensivspieler häufig als Rechtsverteidiger ein, gab ihm den Vorzug vor Benno Schmitz (26) und Kingsley Ehizibue (26). Laut Wolf habe das für ihn „keinen großen Unterschied“ gemacht. „Wenn man ohnehin rechts spielt, bringt man vieles dafür mit. Auf der rechten Seite sehe ich auch meine Hauptposition.“ (mze)