„Bei uns ist noch nicht alles gut!“Martel crasht Interview von FC-Kollege Heintz

Er ist ein Gesicht des aktuellen FC-Aufschwungs: Dominique Heintz hat bei den Siegen gegen Kiel und in Berlin überzeugt. Jetzt spricht er über seine Rolle.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Kollege Tim Lemperle (22) fand ihn „Weltklasse“ beim Sieg in Berlin. Mit einem Zuckerpass hatte Dominique Heintz (31) dem Stürmer bei Hertha BSC das Siegtor aufgelegt.

Mit seiner Routine sorgte der Verteidiger zudem endlich für mehr Stabilität. Im neuen System mit Dreierkette agierte er sicher und zuverlässig.

Dominique Heintz: „Können unsere Prinzipien wieder leben“

Am Mittwoch (6. November 2024) sprach Dominique Heintz über seine neue Rolle in der Mannschaft. Wie er aktuell in der Mannschaft gefeiert wird, zeigte auch Kollege Eric Martel, der die Presserunde mit Heintz crashte: „Zauberfuß. Mit einem Pass die ganze Hertha überspielt!“, brüllte Martel ins Interview und lobte Heintz damit für seine Leistung. Da musste der Verteidiger natürlich grinsen, sprach dann über…

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…den Sieg in Berlin: „So ein Sieg tut immer gut, gerade für die Heimreise (lacht). Danach haben wir besprochen, was wir noch besser machen können. Im Training ging es jetzt um die Feinheiten im neuen System Dreierkette mit dem Ball.“

…das neue System: „Entscheidend ist für mich viel mehr, dass wir in der Gruppe eine super Energie auf den Platz bringen. Dass wir uns pushen, dass jeder kämpft und beißt – auch wenn mal ein Fehler passiert. Das neue System tut uns gut, auch was das Pressing angeht. Da kann man auch mal wieder früher draufgehen und weiß, dass hinten eine Absicherung da ist. Wir können unsere Prinzipien wieder leben, mit dem aggressiven Draufgehen. Ich versuche da allen Spielern Sicherheit zu geben.“

…seine neue Rolle im Team: „Dafür spielt man ja Fußball, um auf dem Platz zu stehen und zu helfen. Ich habe immer Gas gegeben, auch als ich nicht gespielt habe. Dafür wird man irgendwann belohnt und das nehme ich nun mit. Ich will nun meine Erfahrung einbringen, es liegt aber nicht nur an mir, sondern an der gesamten Mannschaft.“

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…die Gesamtsituation: „Wir haben immer noch viel Arbeit vor uns, dürfen uns nicht ausruhen. Wir wissen, wo wir stehen. Die Situation vorher war schon schwierig, trotzdem sind wir ruhig geblieben und der Trainer hat versucht, seine Erfahrung einzubringen. Jetzt haben wir eine gute Mischung zwischen jungen und erfahrenen Spielern auf dem Platz.“

…über das nächste Heimspiel gegen Fürth: „Jeder Gegner in der 2. Liga ist unangenehm. Man sieht, dass jeder jeden schlagen kann. Wir müssen einfach weiter unsere Arbeit machen. Wir sollten gar nicht so sehr auf die anderen schauen, bei uns ist noch nicht alles gut, deshalb müssen wir weiter Gas geben.“