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FC-Pleite in Leipzig gutes OmenEuropa? Baumgart: „Werden wir in den nächsten Spielen sehen“

Steffen Baumgart trainiert den 1. FC Köln gegen RB Leipzig.

Trainer Steffen Baumgart und Florian Kainz bei der Niederlage des 1. FC Köln in Leipzig am 11. Februar 2022.

Keine Punkte in Leipzig, aber der 1. FC Köln ist weiterhin voll auf Kurs. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Mannschaft von Steffen Baumgart im Kampf um Europa mitmischen kann.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Abhaken und weiter geht’s. Köln ist trotz der Niederlage bei RB Leipzig wieder einen Schritt näher am Ziel Klassenerhalt – und für den Gegner ein Konkurrent um den Europapokal! Schaut man fünf Jahre zurück, dient das 1:3 bei den Roten Bullen sogar als gutes Omen.

Der 25. Februar 2017: Damals wie Freitag (11. Februar 2022) war der FC am 22. Bundesliga-Spieltag in Leipzig zu Gast, kassierte nach Treffern von Emil Forsberg, Dominic Maroh (Eigentor), Yuya Osako und Timo Werner ebenfalls eine 1:3-Pleite. Am Ende stürmte die Truppe von Peter Stöger (55) aber in die Europa League!

1. FC Köln „direkter Konkurrent um die internationalen Plätze“

Für Leipzig sind die Geißböcke auch diese Saison ein Kandidat, Kapitän Peter Gulacsi (31) nennt den FC einen „direkten Konkurrenten um die internationalen Plätze“ und lobt: „Köln ist eine gute Mannschaft, es ist nicht einfach gegen sie.“

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Worte, die zeigen, wie viel Respekt sich der Fast-Absteiger unter Steffen Baumgart (50) schon erarbeitet hat. Der FC-Coach sagt: „Ich halte uns für noch nicht so gut, um uns auf lange Distanz als Konkurrent zu sehen. Trotzdem stehen wir mit Blick auf die Tabelle nicht zu Unrecht da.“

Thomas Kessler: „Das wird uns nicht aus der Bahn werfen“

Nach 22 Spieltagen lügt die Tabelle nicht mehr. Und da war Kölns sechste Saison-Niederlage definitiv zu verschmerzen. Noch immer liegt der FC nur zwei Punkte hinter Platz vier und zehn vor dem Relegationsrang. Daran hat sich nichts geändert – und damit ist der frühzeitige Klassenerhalt wieder eine Woche näher.

Thomas Kessler (36) erklärt: „Wichtig ist, dass wir unseren Weg Schritt für Schritt weitergehen. Auch wenn wir verloren haben, war das für uns ein Entwicklungsschritt. Das wird uns nicht aus der Bahn werfen.“ Kölns Lizenzspieler-Leiter hat weiterhin nur die 40 Punkte im Visier, von Leipzigs Euro-Lob könne man sich „nichts kaufen“.

Baumgart meint: „Ob wir wirklich ein Konkurrent für Leipzig sind, werden wir in den nächsten Spielen sehen.“ Kölns kommende Gegner heißen Eintracht Frankfurt (19. Februar, 18.30 Uhr), Greuther Fürth (26. Februar, 15.30 Uhr) und TSG Hoffenheim (6. März, 17.30 Uhr). Im Rhein-Energie-Stadion kann der FC jede Mannschaft schlagen, und zwischendurch geht es zum Liga-Schlusslicht – Wochen, in denen sich zeigen wird, ob und wie lange Köln schon im oberen Tabellendrittel mithalten kann!

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„Wir spielen eine gute Runde und versuchen, an unserem Spiel dranzubleiben“, sagt Kapitän Jonas Hector (31). Baumgart, der ein Relegationsteam übernommen hat, erinnert: „Wir dürfen nie vergessen, wo wir herkommen.“ Nach Jahren voller Abstiegsangst wäre bereits das gesicherte Mittelfeld ein großer Erfolg.

Sechser Salih Özcan (24): „Wir sind zufrieden mit unserer Saison. Gegen Frankfurt geht’s weiter.“ 2017 schlug der FC die Eintracht kurz nach der Leipzig-Pleite übrigens mit 1:0…