Komplizierte SucheSo sieht das Trainer-Profil des FC aus – Vorstand mit klarem Auftrag an Keller

Christian Keller beim Spiel gegen Heidenheim.

Christian Keller (hier am 18. Mai 2024) hat ein klares Anforderungsprofil für den neuen Trainer des 1. FC Köln.

Der 1. FC Köln ist auf der fieberhaften Suche nach einem Nachfolger von Timo Schultz. Das Profil ist klar umrissen, die Gespräche laufen auf Hochtouren, ein neuer Trainer soll zeitnah verkündet werden.

Es ist die wichtigste Personalie des Sommers beim 1. FC Köln. Der Absteiger braucht nach der Trennung von Timo Schultz (46) einen neuen Trainer – und das schleunigst!

Denn in etwas mehr als zwei Wochen ist Trainingsstart, dann beginnt die Mission Wiederaufstieg. Die Erwartungshaltung ist klar, der neue Mann an der Seitenlinie soll und muss den FC so schnell wie möglich wieder in die Bundesliga führen. Da ist Sportboss Christian Keller (45) gefragt, der mit seiner letzten Trainer-Entscheidung daneben lag.

FC in guten Gesprächen mit den Trainer-Kandidaten

Daher hat der Vorstand nun einen klaren Auftrag. „Ich wünsche mir von Christian Keller, dass er uns einen Trainer besorgt, der uns so schnell wie möglich wieder in die Bundesliga führt“, sagt Präsident Werner Wolf im eigenen Podcast.

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Keine allzu leichte Aufgabe in der aktuellen Situation. Potenziell interessierte Trainer bekommen natürlich auch mit, wie turbulent und unruhig es aktuell im und rund um den Klub zugeht. Obwohl der FC eine weiterhin enorme Strahlkraft besitzt und die 2. Liga wohl so attraktiv wie nie zuvor ist, schreckt das vermeintliche Chaos im Klub sicher den einen oder anderen Bewerber ab.

Dennoch sieht Keller den FC in der „wichtigsten Thematik“ des Sommers auf einem guten Weg. Er sagt: „Wir sind in den Gesprächen schon ein gutes Stück fortgeschritten.“ Ende nächster Woche oder spätestens Anfang übernächster Woche will er dann eine Lösung präsentieren.

Das Anforderungsprofil ist dabei klar umrissen. „Wir suchen einen Trainer, der unsere Werte verkörpert und zu unserer Spielidee passt. Er muss in der Lage sein, eine klar strukturierte Mannschaftsführung hinzubekommen und Lust und Kompetenz haben, mit jungen Spielern zu arbeiten“, führt Keller aus.

Denn er stellt klar: „Wir brauchen nicht drumherum reden: Durch die Transfersperre werden mehr junge Spieler den Weg in den Lizenzkader finden als es sonst üblich ist. Dazu brauchen wir einen Trainer, der das kann und auch schon nachgewiesen hat.“

Wenn entsprechender Mister X gefunden ist, weitere Spieler dem Beispiel von Mark Uth und Jan Thielmann folgen und sich zum FC bekennen und dann noch die Integration der jungen Wilden gelingt, sehen Vorstand und Geschäftsführung gute Vorzeichen für eine rasche Rückkehr ins deutsche Oberhaus.